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Mammatumoren bei Hunden: Früherkennung, Zeitpunkt der Sterilisation und Auswirkungen auf die Lebensspanne

  • Autorenbild: VetSağlıkUzmanı
    VetSağlıkUzmanı
  • vor 13 Stunden
  • 22 Min. Lesezeit

Entstehung und Bildungsmechanismus von Mammatumoren bei Hunden

Mammatumoren gehören zu den häufigsten Tumorarten bei Hündinnen, und ein erheblicher Anteil der Fälle entsteht durch hormonelle Einflüsse. Das Brustdrüsengewebe ist ein sehr empfindliches Gewebe, das von den Hormonen Östrogen und Progesteron gesteuert wird. Daher können Hormonschwankungen in der frühen Lebensphase einer Hündin dazu führen, dass das Brustdrüsengewebe später anfälliger für Tumore wird. Das Risiko für Mammatumoren ist besonders bei Hündinnen erhöht, die noch nie gedeckt wurden, keine Welpen geboren haben und nicht frühzeitig kastriert oder sterilisiert wurden .

Der Hauptmechanismus bei der Entstehung von Brusttumoren ist die unkontrollierte Zellteilung im Brustgewebe. Normalerweise durchlaufen Zellen einen festgelegten Lebenszyklus: Sie wachsen, teilen sich und sterben ab, wenn dies notwendig ist. Hormonelle Ungleichgewichte, genetische Veranlagung, Umweltfaktoren oder Zellmutationen können diesen Zyklus jedoch stören. Das fortgesetzte Überleben oder die übermäßige Teilung von Zellen, die eigentlich absterben sollten, führt mit der Zeit zur Bildung einer Geschwulst.

Bei Hunden sind etwa 50 % der Mammatumoren gutartig, die anderen 50 % bösartig. Aufgrund des Metastasierungspotenzials bösartiger Tumoren sollten alle Mammatumoren jedoch von Beginn an sorgfältig überwacht werden. Die Metastasierung beginnt, wenn Tumorzellen in die Blutbahn oder das Lymphsystem gelangen und sich in Lunge, Leber oder Unterhautgewebe ausbreiten. Daher sind Früherkennung und umgehende Behandlung bei Hunden mit Mammatumoren von entscheidender Bedeutung.

Es ist wissenschaftlich bekannt, dass die Hormone Östrogen und Progesteron die Zellteilung im Brustdrüsengewebe anregen. Insbesondere Hündinnen, die längere Zeit ohne Besitzer waren, häufig läufig werden oder Hormonpräparate erhalten haben, erfahren eine Hormonstimulation, die negative Auswirkungen auf das Brustdrüsengewebe haben kann. Langfristig begünstigt diese Stimulation Zellmutationen und bildet die Grundlage für die Entstehung von Tumoren.

Mammatumoren bei Hunden

Symptome und Frühwarnzeichen von Mammatumoren bei Hunden

Die Symptome von Mammatumoren bei Hunden sind oft schwer zu erkennen, entwickeln sich langsam und zeigen in den frühen Stadien meist keine Anzeichen. Daher ist es sehr wichtig, dass Hundehalter die Milchgänge regelmäßig untersuchen, insbesondere bei unkastrierten Hündinnen. Mammatumoren beginnen in der Regel als kleine, harte Knoten an den Milchdrüsen. Diese Knoten wachsen mit der Zeit und werden dadurch auffälliger.

Ein harter Knoten, eine Schwellung, eine Geschwulst oder ein Knötchen in der Milchdrüse ist das typischste Anzeichen im Frühstadium. Diese Knoten sind in der Regel schmerzlos, können aber bei schnellem Wachstum oder Entzündung lokale Schmerzen, Rötungen oder Überwärmung verursachen. Viele Hundebesitzer halten diese Knoten fälschlicherweise für harmlose Lipome, doch jeder Knoten in der Milchdrüse sollte tierärztlich untersucht werden.

In fortgeschrittenen Fällen kann Tumorgewebe zu Geschwürbildung, Ausfluss, Blutungen oder übelriechender Flüssigkeit in der Brust führen. Dies deutet in der Regel auf einen bösartigen (krebsartigen) Tumor hin. Auch schnelles Tumorwachstum, Verwachsungen mit umliegendem Gewebe oder eine Verformung des Brustgewebes erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Bösartigkeit.

Bei metastasierten Brusttumoren treten die Symptome zunehmend systemisch auf. Lungenmetastasen verursachen Husten, Atemnot und verminderte Belastbarkeit. Leber- oder andere Organmetastasen führen zu Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Schwäche und allgemeinem Unwohlsein. Diese Symptome sind wichtige Warnzeichen dafür, dass der Tumor in den frühen Stadien nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Die häufigste Empfehlung für Hundehalter zur Früherkennung von Brustkrebs ist die monatliche manuelle Untersuchung des gesamten Euters. Diese einfache Methode ermöglicht in den meisten Fällen die Früherkennung von Tumoren und erhöht die Heilungschancen deutlich. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind besonders wichtig für unkastrierte Hündinnen über sechs Jahre.

Mammatumoren bei Hunden

Arten von Mammatumoren bei Hunden

Mammatumoren bei Hunden werden anhand ihrer histopathologischen Struktur klassifiziert, wobei jeder Subtyp ein unterschiedliches Verhalten, Wachstumstempo und Metastasierungspotenzial aufweist. Die genaue Bestimmung des Tumortyps ist für die Entwicklung eines Behandlungsplans entscheidend.

1. Gutartige Brusttumoren

Gutartige Brusttumoren wachsen im Allgemeinen langsam, dringen nicht in umliegendes Gewebe ein und neigen selten zur Metastasierung. In den meisten Fällen ist das Risiko eines erneuten Auftretens nach vollständiger chirurgischer Entfernung sehr gering.

Die wichtigsten Arten gutartiger Tumore sind:

  • Adenom

  • Fibroadenom

  • Papillom

  • Gemischte Tumoren

Diese Tumorarten weisen typischerweise gut abgegrenzte, bewegliche und langsam wachsende Merkmale auf. Die Erfolgsrate der Operation ist hoch, und die Langzeitüberlebensrate ist sehr gut.

2. Bösartige Brusttumoren

Bösartige Brusttumoren sind aggressiver, wachsen schnell und neigen dazu, sich in das umliegende Gewebe auszubreiten. Sie können über das Blut- und Lymphsystem metastasieren. Die Prognose hängt vom histologischen Typ und dem Stadium des Tumors ab.

Die wichtigsten Arten von bösartigen Tumoren sind:

  • Adenokarzinom

  • Solides Karzinom

  • Angiosarkom

  • Inflammatorisches Karzinom (sehr aggressiv, schlechte Prognose)

Insbesondere das inflammatorische Karzinom spricht sehr schlecht auf Operationen an und zählt zu den aggressivsten Brusttumorarten. Die Lebenserwartung ist bei dieser Tumorart in der Regel recht kurz, weshalb eine unterstützende Behandlung von größter Bedeutung ist.

3. Gemischte Tumoren

Es handelt sich um Mischtumoren, die sowohl gutartige als auch bösartige Anteile enthalten können. In diesen Tumoren können Knorpel- und knochenähnliche Gewebe vorkommen. Aufgrund ihres variablen Verhaltens ist eine definitive Diagnose ohne histopathologische Untersuchung nicht möglich.

4. Multifokale Brusttumoren

Multifokale Tumoren bezeichnen das gleichzeitige Auftreten von Tumoren in mehreren Milchdrüsen. Sie treten besonders häufig bei älteren Hunden auf und können die Operationsplanung erschweren. Die Behandlungsstrategien für multifokale Tumoren sind in der Regel umfassender.

Mammatumoren bei Hunden

Der Zusammenhang zwischen Sterilisation und Brusttumoren: Wissenschaftliche Erkenntnisse

Der Zeitpunkt der Kastration ist der wichtigste Faktor für das Risiko, an Mammatumoren zu erkranken. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen eindeutig, dass das Risiko für Mammatumoren bei Hündinnen, die vor ihrer ersten Läufigkeit kastriert werden, deutlich reduziert ist. Das American College of Veterinary Internal Medicine (ACVIM) und verschiedene Universitätsstudien zeigen, dass eine frühzeitige Kastration das Risiko für Mammatumoren um bis zu 90 % senken kann.

Der kritischste Zeitpunkt ist die erste Läufigkeit. Wird eine Hündin vor ihrer ersten Läufigkeit kastriert, ist das Brustdrüsengewebe nicht den stimulierenden Wirkungen von Östrogen und Progesteron ausgesetzt. Dadurch wird die Entstehung zellulärer Veränderungen im Brustdrüsengewebe verhindert. Viele Quellen weisen darauf hin, dass die Schutzwirkung der Kastration nach der ersten Läufigkeit deutlich abnimmt. Wird eine Hündin beispielsweise nach der zweiten Läufigkeit kastriert, sinkt das Risiko für Brusttumore nur noch um etwa 26 %. Nach der dritten Läufigkeit ist die Schutzwirkung nahezu vollständig aufgehoben.

Der Mechanismus, durch den eine Sterilisation Brusttumoren vorbeugt, beruht ausschließlich auf Hormonen. Östrogen und Progesteron fördern die Zellteilung im Brustgewebe und können langfristig zu Zellmutationen führen. Da der Spiegel dieser Hormone im Verlauf des Östruszyklus ständig schwankt, wird das Brustgewebe wiederholt stimuliert. Wird die Hormonproduktion durch eine Sterilisation gestoppt, sinkt die Anfälligkeit des Brustgewebes für die Entstehung von Tumoren.

Wissenschaftliche Erkenntnisse liefern wichtige Informationen nicht nur zur Prävention, sondern auch zum Behandlungserfolg. Wird bei einem Hund mit einem bösartigen Mammatumor der Tumor operativ entfernt, kann eine gleichzeitige Kastration das Rückfallrisiko deutlich senken. Denn die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Tumorwachstums ist höher, solange Hormone im Blutkreislauf vorhanden sind. Daher empfehlen viele Tieronkologen die Kombination aus Operation und Kastration als Standardbehandlung für bösartige Tumore.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Zeitpunkt der Kastration nicht nur die Fortpflanzungskontrolle, sondern auch die Lebenserwartung des Hundes direkt beeinflusst. Da das Auftreten von Mammatumoren bei frühzeitig kastrierten Hündinnen deutlich reduziert ist, gilt dieser Eingriff als eine der wichtigsten präventiven Gesundheitsmaßnahmen für Hunde.


Ursachen und Risikofaktoren von Mammatumoren bei Hunden

Der wichtigste Faktor für die Entstehung von Mammatumoren bei Hunden ist der Einfluss von Hormonen. Das Brustdrüsengewebe reagiert empfindlich auf Sexualhormone wie Östrogen und Progesteron. Daher ist das Risiko für Mammatumoren deutlich erhöht, insbesondere bei unkastrierten Hündinnen. Eine Kastration vor der ersten Läufigkeit senkt das Lebenszeitrisiko für Mammatumoren erheblich; die Schutzwirkung einer Kastration im höheren Alter nimmt jedoch ab.

Bei der Entstehung von Brusttumoren spielen neben Hormonen auch genetische Veranlagung, Umweltfaktoren, der Status des Immunsystems und Mangelernährung eine wichtige Rolle. Die Tatsache, dass manche Ethnien genetisch anfälliger für Brusttumoren sind, hängt mit der DNA-Struktur der jeweiligen Spezies und dem Zellverhalten des Brustgewebes zusammen.

Im Folgenden werden die wichtigsten Faktoren, die das Risiko von Brusttumoren erhöhen, detailliert erläutert.

1. Zeitpunkt der Sterilisation/Kastration

  • Kastration vor der ersten Brunst: Das Risiko von Mammatumoren wird um bis zu 90 % reduziert.

  • Sterilisation nach dem ersten Erhitzungszyklus: Das Risiko steigt auf etwa 50 %.

  • Sterilisation nach der zweiten Brunst: Ihre risikomindernde Wirkung ist deutlich geringer.

  • Sterilisation nach dem 2. Lebensjahr: Trägt nicht wesentlich zum Risiko von Brusttumoren bei.

Daher stellt der Zeitpunkt der Sterilisation einen lebenslangen Schutzfaktor gegen Brusttumore dar.

2. Anwendung von Hormonpräparaten

Progesteronhaltige Hormonpräparate, insbesondere solche zur Unterdrückung von Wutausbrüchen, können die Entstehung von Brusttumoren begünstigen. Diese Medikamente erhöhen die Zellproliferation im Brustgewebe und schaffen so ein günstiges Umfeld für die Tumorbildung.

3. Genetische und rassische Prädisposition

Bei manchen Hunderassen tritt ein erhöhtes Risiko für Mammatumoren auf. Dies hängt in der Regel mit genetischer Veranlagung, der Zellstruktur des Brustdrüsengewebes und dem Immunsystem zusammen. Manche Rassen neigen sowohl zu gutartigen als auch zu bösartigen Tumoren.

4. Altersfaktor

Mammatumoren treten am häufigsten bei Hunden ab einem Alter von 7 Jahren auf. Mit zunehmendem Alter nimmt die Regenerationsfähigkeit der Zellen ab und das Mutationsrisiko steigt.

5. Ernährung und Adipositas

Übergewicht ist ein bedeutender Risikofaktor für Brusttumore. Vermehrtes Fettgewebe stört den Hormonhaushalt und verstärkt die Zellstimulation im Brustgewebe. Auch eine energiereiche, unausgewogene Ernährung kann die Tumorentstehung begünstigen.

6. Umweltgifte und Chemikalien

Die Belastung durch Pestizide, Schwermetalle, Zigarettenrauch und endokrine Disruptoren kann das Tumorrisiko erhöhen. Diese Substanzen können das Hormonsystem beeinflussen und zu zellulären Veränderungen im Brustgewebe führen.

7. Schwaches Immunsystem

Hunde mit geschwächtem Immunsystem oder chronischen Erkrankungen haben ein höheres Risiko, Tumore zu entwickeln. Ein geschwächtes Immunsystem ist möglicherweise nicht ausreichend, um mutierte Zellen zu eliminieren.

Hormonelle Einflüsse und der Zeitpunkt der Sterilisation sind im Allgemeinen die entscheidendsten Faktoren für die Entstehung von Brusttumoren. Daher ist die frühzeitige Kontrolle der Risikofaktoren unerlässlich, um sowohl die Tumorentwicklung als auch mögliche Metastasen zu verhindern.


Hunderassen, die zu Mammatumoren neigen

Die folgende Tabelle zeigt die Hunderassen, die bekanntermaßen – sowohl genetisch als auch statistisch – anfälliger für Mammatumoren sind. Es werden nur Rassen aufgeführt, bei denen eine tatsächliche Veranlagung besteht.

Tabellenformat: Rasse | Beschreibung | Risikostufe

Wettrennen

Erläuterung

Risikostufe

Hormonelle Sensibilität, hohe genetische Veranlagung.

Eine Menge

Englischer Springer Spaniel

Eine familiäre Häufung von Brusttumoren wird häufig berichtet.

Eine Menge

Cocker Spaniel

Eine Struktur, die zur Proliferation von Brustgewebe neigt.

Eine Menge

Brusttumore treten häufiger bei kleinen Hunderassen auf.

Mitte

Es ist bekannt, dass es eine Veranlagung zu bösartigen Brusttumoren aufweist.

Mitte

Knoten in der Brust treten häufig ab dem mittleren Lebensalter auf.

Mitte

Deutscher Schäferhund

Die Anfälligkeit für bösartige Tumore nimmt mit dem Alter zu.

Mitte

Gutartige Tumore kommen bei kleineren Rassen häufiger vor, es besteht aber auch hier das Risiko einer bösartigen Entartung.

Mitte

Beagle

Genetische Veranlagung und erhöhtes Risiko mit zunehmendem Alter.

Mitte

Diese Tabelle wurde auf Grundlage von Felddaten und Literaturinformationen erstellt und enthält nur Rassen, die ein signifikantes Risiko für Brusttumore bergen.


Kosten für Diagnose und Behandlung von Mammatumoren bei Hunden

Die Diagnose und Behandlung von Brusttumoren variiert erheblich, abhängig vom Umfang der medizinischen Maßnahmen und dem Tumorstadium. Die Kosten hängen von den durchgeführten Untersuchungen, den bildgebenden Verfahren, der pathologischen Untersuchung, dem Umfang des Eingriffs, dem Alter der Patientin, Begleiterkrankungen und der Komplexität der Operation ab. Es kann ein erheblicher Preisunterschied zwischen der Entfernung eines sehr kleinen, gutartigen Tumors und der Operation eines multiplen, invasiven Tumors mit Verdacht auf Metastasierung bestehen. Da die Kosten für tierärztliche Leistungen zudem von Land zu Land unterschiedlich sind, sollte die Bewertung unter einem umfassenden wirtschaftlichen Gesichtspunkt erfolgen.

1. Kosten für Inspektion und Erstbewertung

Die erste körperliche Untersuchung umfasst eine manuelle Untersuchung zur Feststellung von Knoten, die Überprüfung der Lymphknoten und eine allgemeine Gesundheitsbeurteilung.

  • Türkei: 500 – 1.500 TL

  • USA: 40 – 90 US-Dollar

  • Europäische Länder: 30 – 70 EUR

2. Bildgebende Verfahren (Röntgen, Ultraschall, CT)

Röntgenaufnahmen des Brustkorbs und Ultraschalluntersuchungen des Abdomens sind Standardverfahren zur Beurteilung von Metastasen.

  • Röntgenbild:

    • TR: 750 – 2.000 TL

    • USA: 80 - 200 US-Dollar

    • Europa: 60 – 150 EUR

  • Ultraschall:

    • TR: 700 – 2.500 TL

    • USA: 100 – 250 US-Dollar

    • Europa: 80 – 180 EUR

  • CT-Scan (falls erforderlich):

    • TR: 5.000 – 15.000 TL

    • USA: 500 – 1.200 US-Dollar

    • Europa: 400 – 900 EUR

3. Zytologische oder Biopsie- und pathologische Analyse

Die Struktur des Tumors ist entscheidend für die Bestimmung, ob er gutartig oder bösartig ist.

  • Feinnadelaspirationszytologie:

    • TR: 500 – 1.500 TL

    • USA: 50 - 120 US-Dollar

    • Europa: 40 – 100 EUR

  • Biopsie + Pathologie:

    • TR: 1.500 – 5.000 TL

    • USA: 150 – 400 US-Dollar

    • Europa: 120 – 300 EUR

4. Kosten chirurgischer Eingriffe

Die Kosten für einen chirurgischen Eingriff variieren je nach Anzahl, Größe und Lage der Tumore sowie danach, ob die Operation einseitig oder beidseitig durchgeführt wird.

  • Exzision einer kleinen einzelnen Raumforderung:

    • TR: 4.000 – 10.000 TL

    • USA: 300 – 700 US-Dollar

    • Europa: 250 – 600 EUR

  • Kettenmastektomie (unilateral):

    • TR: 12.000 – 25.000 TL

    • USA: 900 – 1.800 US-Dollar

    • Europa: 700 – 1.500 EUR

  • Beidseitige Mastektomie:

    • TR: 20.000 – 40.000 TL

    • USA: 1.800 – 3.500 US-Dollar

    • Europa: 1.500 – 2.800 EUR

5. Kosten für Anästhesie und Krankenhausaufenthalt

Je länger die Operation dauert, desto höher sind die Kosten für die Anästhesie.

  • TR: 1.500 – 5.000 TL

  • USA: 100 – 400 US-Dollar

  • Europa: 80 – 300 EUR

6. Chemotherapie (falls erforderlich)

Eine Chemotherapie wird bevorzugt, insbesondere bei bösartigen Tumoren.

  • TR: 1.500 – 6.000 TL pro Sitzung

  • USA: 150 – 500 US-Dollar

  • Europa: 120 – 400 EUR

7. Gesamtkostenbewertung

Die Gesamtkosten des gesamten Prozesses würden sich in folgendem Bereich bewegen:

  • Türkei: 10.000 – 60.000 TL

  • USA: 700 – 4.500+ US-Dollar

  • Europa: 550 – 3.500+ EUR

Im Allgemeinen sind die Behandlungskosten für einen kleinen, frühzeitig erkannten Tumor gering, während die Kosten für fortgeschrittene Tumoren, multiple Tumoren und vermutete Metastasen drastisch ansteigen können. Daher ist die Früherkennung sowohl für den Behandlungserfolg als auch aus wirtschaftlichen Gründen von entscheidender Bedeutung.

Symptome von Mammatumoren bei Hunden

Mammatumoren bei Hunden verursachen in ihren frühen Stadien oft keine auffälligen Symptome, und Besitzer entdecken meist zufällig einen kleinen Knoten im Gesäugebereich. Daher sind regelmäßige Tastuntersuchungen sehr wichtig, insbesondere bei unkastrierten Hündinnen über 6 Jahren. Mit zunehmender Größe des Tumors verändert sich sein Verhalten, und es treten deutlichere Symptome auf.

Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Liste häufiger klinischer Anzeichen von Brusttumoren.

1. Schwellungen oder Knoten im Brustbereich

Dies ist das häufigste Symptom. Es äußert sich in der Regel als harte, runde, verschiebliche oder unbewegliche Geschwulst. Die Geschwulst:

  • Es kann sich nur um eine Brust handeln.

  • Es kann gleichzeitig in mehr als einer Brust auftreten.

  • Es kann mit der Zeit größer werden oder oberflächlich werden.

2. Rötung, erhöhte Wärme oder Schwellung der Brusthaut.

Eine Entzündung führt zu einer Erwärmung des umliegenden Gewebes. Dies kann auf ein aggressives Tumorwachstum hindeuten.

3. Ulzeration und Sekretion

Bei fortgeschrittenen Tumoren ist die Hautintegrität beeinträchtigt, es bilden sich Geschwüre und es kann zu übelriechendem Ausfluss kommen. Dies ist in der Regel mit einem bösartigen Verlauf verbunden.

4. Flüssigkeitsaustritt aus dem Nippel

Es kann blutige, klare oder milchige Flüssigkeit vorhanden sein. Dies deutet auf hormonelle Ungleichgewichte oder aktives Tumorgewebe hin.

5. Verhärtung entlang der Milchdrüsenkette

Manche Tumore können sich entlang der Brustdrüsenkette ausbreiten, und man kann einen Knoten entlang der gesamten Linie ertasten.

6. Vergrößerung der regionalen Lymphknoten

Eine deutliche Vergrößerung der Lymphknoten in der Leiste oder Achselhöhle erhöht den Verdacht auf Metastasierung.

7. Schwäche und Appetitlosigkeit

Es tritt in fortgeschrittenen Stadien oder bei entzündlichem Tumor auf und deutet auf eine systemische Beteiligung hin.

8. Schwierigkeiten beim Gehen oder Schmerzen

Wenn der Tumor größer wird, können Schwierigkeiten beim Gehen, Schmerzen und Unruhe auftreten.

9. Gewichtsverlust

Dies ist einer der auffälligsten allgemeinen klinischen Befunde bei Metastasen.

Eine frühzeitige Erkennung von Symptomen verringert das Tumorstadium und erhöht die Erfolgschancen einer Operation. Daher ist es unerlässlich, dass Tierhalterinnen ihre Brust regelmäßig selbst untersuchen.


Diagnose von Mammatumoren bei Hunden

Die Diagnose von Mammatumoren bei Hunden ist deutlich komplexer als die bloße Feststellung einer Geschwulst. Mammatumoren weisen ein sehr variables Verhalten auf; sie können gutartig oder bösartig sein, auf einen einzelnen Bereich beschränkt bleiben oder in regionale Lymphknoten und die Lunge metastasieren. Daher zielt die Diagnostik darauf ab, die Struktur des Tumors, sein Ausbreitungspotenzial, seinen Metastasierungsstatus und seinen allgemeinen Gesundheitszustand zu bestimmen.

Der Diagnoseprozess verläuft typischerweise in folgenden Schritten:

1. Körperliche Untersuchung

Bei der ersten Beurteilung durch den Tierarzt:

  • Die gesamte Brustlinie wird manuell untersucht.

  • Die Größe, die Beschaffenheit und die Beweglichkeit der Masse werden untersucht.

  • Die Lymphknoten in der Leiste und in den Achselhöhlen werden untersucht.

Die körperliche Untersuchung liefert erste Hinweise auf die Aggressivität des Tumors, ermöglicht aber keine endgültige Diagnose.

2. Zytologie (Feinnadelaspiration)

Die am häufigsten angewandte vorläufige Diagnosemethode ist die Feinnadelaspiration. Dabei wird mit einer dünnen Nadel eine Zellprobe aus dem Tumor entnommen und mikroskopisch untersucht. Zytologie:

  • Es liefert wichtige Informationen darüber, ob der Tumor gutartig oder bösartig ist.

  • Es handelt sich im Allgemeinen um eine minimalinvasive und schnelle Methode.

Da die Zellstruktur mancher Tumore jedoch komplex ist, kann die Zytologie nicht immer eine definitive Diagnose gewährleisten.

3. Biopsie und histopathologische Analyse

Diese Methode ermöglicht eine eindeutige Diagnose. Bei einer Biopsie wird eine kleine Gewebeprobe aus der Geschwulst entnommen und an ein Pathologielabor geschickt.

Die histopathologische Untersuchung liefert folgende Informationen:

  • Die Art des Tumors,

  • Abschluss (Note),

  • Der Zustand seiner Grenzen,

  • Aggressionspotenzial

  • Prognosevorhersage.

Eine Biopsie kann vor oder während der Operation entnommen werden.

4. Röntgenaufnahme des Brustkorbs (Metastasenbeurteilung)

Brusttumoren neigen stark zur Metastasierung in die Lunge. Daher ist eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs in drei Ebenen (rechts, links und ventrodorsal) Standardverfahren zum Screening auf Metastasen.

5. Abdomensonographie

Dieses Verfahren dient der Feststellung, ob Metastasen in Leber, Milz, Nieren und anderen Bauchorganen vorliegen. Auch eine Vergrößerung der Bauchlymphknoten kann mittels Ultraschall festgestellt werden.

6. Bluttests

Dies wird vor der Narkose stets aus Sicherheitsgründen durchgeführt:

  • Blutbild

  • Biochemie

  • Hormontests (falls erforderlich)

Es zeigt die systemischen Auswirkungen des Tumors auf und ist für die Operationsplanung von entscheidender Bedeutung.

7. Erweiterte Bildgebung (CT oder MRT)

Bei invasiven Tumoren, insbesondere bei an der Brustwand anhaftenden Geschwulsten oder bei Verdacht auf Metastasierung, können detailliertere Bildgebungsverfahren erforderlich sein.

Der kritischste Punkt bei der Diagnose

Die alleinige Palpation einer Raumforderung reicht für eine Diagnose nicht aus. Eine genaue Diagnose kann nur durch die Kombination von Zytologie, Bildgebung und Pathologie gestellt werden. Dieser kombinierte Ansatz beeinflusst maßgeblich den Behandlungserfolg und die Entscheidung für oder gegen eine Operation.

Behandlungsmethoden für Mammatumoren bei Hunden

Die Behandlung von Mammatumoren hängt von vielen Faktoren ab, darunter Art, Größe und Anzahl der Tumoren, das Vorhandensein von Metastasen, das Alter und der allgemeine Gesundheitszustand des Hundes. Hauptziel der Behandlung ist die vollständige Entfernung des Tumorgewebes, die Reduzierung des Metastasierungsrisikos und die Verlängerung der Lebenserwartung des Hundes. Die Behandlungspläne konzentrieren sich häufig auf einen chirurgischen Eingriff, in manchen Fällen können jedoch auch eine Chemotherapie oder unterstützende Behandlungen erforderlich sein.

Die wichtigsten Methoden zur Behandlung von Brusttumoren werden im Folgenden detailliert erläutert.

1. Chirurgische Behandlung (Mastektomie)

Es handelt sich um die effektivste und gebräuchlichste Behandlungsmethode. Je nach Tumorstadium können unterschiedliche Operationstechniken angewendet werden:

a. Lumpektomie (Geschwulstentfernung)

  • Es wird bei kleinen, lokalisierten Tumoren angewendet, bei denen der Verdacht besteht, dass sie gutartig sind.

  • Lediglich die Menschenmenge selbst wird entfernt.

b. Einfache Mastektomie

  • Es wird lediglich der Brustlappen entfernt, der den Tumor enthält.

  • Es eignet sich besonders für Tumore mit begrenzter Größe.

c. Regionale Mastektomie

  • Dabei werden mehrere Brustlappen aus dem Bereich entfernt, in dem sich der Tumor befindet.

  • Es ist vorzuziehen, wenn ein Risiko in benachbarten Lappen besteht.

d. Kettenmastektomie (einseitige Mastektomie)

  • Es handelt sich um die Entfernung der gesamten Milchdrüsenkette (5 Milchdrüsenlappen) auf einer Seite.

  • Es ist eine der effektivsten Methoden zur Behandlung von Tumoren im mittleren bis fortgeschrittenen Stadium.

e. Bilaterale Mastektomie

  • Dabei werden die Milchdrüsen auf beiden Seiten entfernt.

  • Dies kann bei multiplen und aggressiven Tumoren erforderlich sein.

Bei der Wahl eines chirurgischen Eingriffs:

  • Die Größe des Tumors,

  • Ausbreitung in der Milchdrüsenkette,

  • Das Metastasierungsrisiko ist ein entscheidender Faktor.

Es wird empfohlen, dies während oder unmittelbar vor der Operation zu tun. Warum?

  • Es verringert die Wirkung von Östrogen und Progesteron auf Brusttumore.

  • Es verhindert weitgehend die Entstehung neuer Tumore.

  • Es verbessert die Prognose deutlich.

3. Chemotherapie

Es wird insbesondere bei bösartigen Tumoren oder solchen, bei denen der Verdacht auf Metastasierung besteht, angewendet.

Verwendete Medikamente:

  • Doxorubicin

  • Cyclophosphamid

  • Carboplatin

Es ist nicht bei jedem Tumor notwendig; die Entscheidung wird auf Grundlage der pathologischen Befunde getroffen.

4. Strahlentherapie

Es wird bei der Behandlung von Mammatumoren bei Hunden nur selten angewendet. Üblicherweise:

  • Nicht funktionsfähig

  • Örtlich sehr aggressiv,

  • Es kann bei wiederkehrenden Tumoren angewendet werden.

5. Unterstützende Behandlung

  • Schmerzmanagement

  • Antibiotische Behandlung (falls eine Ulzeration vorliegt),

  • Entzündungshemmende Medikamente,

  • Ernährungsregulierung

  • Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung des Immunsystems sind ein wichtiger Bestandteil des Behandlungsprozesses.

Der kritischste Punkt in der Behandlung

Ein frühzeitiger chirurgischer Eingriff ist der wichtigste Faktor zur Verlängerung des Überlebens. Die Erfolgsrate ist sehr hoch, wenn eine kleine Raumforderung frühzeitig entfernt wird; die Prognose verschlechtert sich jedoch deutlich bei verzögert auftretenden, ulzerierten, multifokalen oder metastasierten Tumoren.


Komplikationen und Prognose bei Brusttumoren

Mammatumoren bei Hunden können sich mit vielfältigen klinischen Symptomen äußern. Die Behandlung beschränkt sich nicht allein auf die Tumorentfernung; das biologische Verhalten des Tumors, sein Metastasierungspotenzial, der Zustand der Resektionsränder und der allgemeine Gesundheitszustand des Hundes beeinflussen die Prognose maßgeblich. Daher sind Früherkennung und adäquate Behandlung von Komplikationen entscheidend für das langfristige Überleben.

1. Lokale Komplikationen

Wenn Brusttumore wachsen, können sie Druck auf das umliegende Gewebe ausüben, Geschwüre bilden und sich infizieren. Häufige lokale Komplikationen sind:

a. Ulzeration

Die Hautintegrität kann beeinträchtigt sein, und es kann sich Narbengewebe bilden, das bluten und sich infizieren kann. Ulzerative Tumoren sind schmerzhaft und können sich rasch verschlimmern. Sie gehen häufig mit einem bösartigen Verlauf einher.

b. Infektion

Wenn Tumorgewebe oberflächlich wird, erhöht sich das Risiko einer bakteriellen Infektion. Schreitet die Infektion fort, kann sie Fieber, Schwäche und einen üblen Geruch verursachen.

c. Starke Schmerzen

Wenn der Tumor auf Nerven oder Muskelgewebe drückt, kann dies starke Schmerzen verursachen. Eine Schmerzbehandlung ist erforderlich.

d. Ödem

Schwellungen im Brustbereich oder im Unterbauch können durch eine gestörte Lymphdrainage verursacht werden.

2. Systemische Komplikationen

Manche Brusttumoren können schnell metastasieren. Systemische Komplikationen treten hauptsächlich bei bösartigen Tumoren auf.

a. Lungenmetastasen

Es ist der häufigste Ort für Metastasen. Symptome:

  • Husten

  • Atembeschwerden

  • schlechte Leistung

Lungenmetastasen verschlechtern die Prognose deutlich.

b. Leber-, Milz- und Knochenmetastasen

Es kann auch in fortgeschritteneren Stadien auftreten und sich mit systemischen Symptomen äußern:

  • Anorexie

  • Gewichtsverlust

  • Schwäche

  • Blähungen

c. Systemische Auswirkungen des inflammatorischen Karzinoms

Dies ist eine der aggressivsten Arten von Mammatumoren bei Hunden. Sie schreitet schnell voran, neigt stark zur Metastasierung und ist oft nicht operativ behandelbar. Die Prognose ist äußerst ungünstig.

3. Postoperative Komplikationen

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff können auch bei Brustoperationen verschiedene Komplikationen auftreten:

  • Blutung

  • Seroama

  • Infektion

  • Wunddehiszenz nach chirurgischen Eingriffen

  • Verzögerte Wundheilung.

Diese Komplikationen treten häufiger bei Operationen auf, bei denen große und multifokale Tumore entfernt werden.

4. Prognose

Die Prognose variiert je nach Faktoren wie Tumorart, Stadium, Metastasierung und tumorfreien Resektionsrändern.

Indikatoren für eine gute Prognose

  • Kleine und lokalisierte Tumore

  • Niedriggradige Tumoren gemäß Histopathologie.

  • Die Operationsränder waren tumorfrei.

  • Fehlen von Metastasen

  • Sterilisation im frühen Kindesalter

Indikatoren für eine schlechte Prognose

  • Große, schnell wachsende Tumore

  • Lymphknotenbeteiligung

  • Lungenmetastasen

  • Inflammatorisches Karzinom

  • Positive Operationsränder.

Im Allgemeinen verlängern eine frühzeitige Diagnose und eine frühzeitige Operation die Lebenserwartung deutlich. Bei fortgeschrittenen und metastasierten Fällen konzentriert sich die Behandlung stärker auf die Verbesserung der Lebensqualität.


Häusliche Pflege und Langzeitmanagement

Die Behandlung von Mammatumoren beschränkt sich nicht allein auf die Operation. Die Nachsorge beeinflusst maßgeblich die Genesungsrate, die Lebensqualität und das Risiko einer erneuten Tumorbildung beim Hund. Eine adäquate häusliche Pflege verringert das Komplikationsrisiko und erhöht den Operationserfolg deutlich.

1. Wundversorgung

Die Wunde nach der Operation sauber zu halten, ist sehr wichtig. Folgendes ist zu beachten:

  • Den Bereich trocken halten

  • Ein Halsband soll verhindern, dass der Hund die Wundnähte ableckt.

  • Tägliche Wundkontrollen durchführen.

  • Achten Sie auf Anzeichen einer Infektion wie Rötung, üblen Geruch und Schwellung.

Bei Problemen ist es wichtig, schnellstmöglich einen Tierarzt zu kontaktieren.

2. Aktivitätseinschränkung

In den ersten 10–14 Tagen nach der Operation:

  • Aktivitäten wie Springen, Laufen und Treppensteigen sollten eingeschränkt werden.

  • Es sollten kontrollierte, kurze Spaziergänge unternommen werden.

  • Plötzliche Bewegungen sollten vermieden werden.

Andernfalls erhöht sich das Risiko, dass sich die Nähte öffnen.

3. Drogenkonsum

Die vom Tierarzt verschriebenen Medikamente müssen vollständig und in der korrekten Dosierung verabreicht werden.

  • Schmerzmittel

  • Antibiotika (bei Geschwüren oder Infektionen)

  • Entzündungshemmende Medikamente

Eine Unterbrechung der Medikamenteneinnahme kann sich negativ auf den Genesungsprozess auswirken.

4. Ernährungsregulierung

Während der Genesungsphase wird eine Ernährung mit hohem Anteil an hochwertigem Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien empfohlen. Auch die Gewichtskontrolle ist sehr wichtig; Übergewicht erhöht das Risiko für Brusttumore und verlangsamt die Genesung.

5. Regelmäßige Kontrollen

Nach der Operation sollten regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchgeführt werden:

  • Nahtkontrolle nach 10–14 Tagen

  • Regelmäßige Kontrollen alle 1-3 Monate.

  • Untersuchung von Bauch und Lunge alle 6 Monate.

Diese Kontrolluntersuchungen sind aufgrund der Möglichkeit eines erneuten Tumorwachstums unerlässlich.

6. Erfassung neuer Zielgruppen

Hundehalter können neu auftretende Knoten frühzeitig erkennen, indem sie die Milchdrüsen einmal im Monat manuell abtasten. Regel:

  • Jede neue Blutprobe, selbst eine kleine, muss von einem Tierarzt beurteilt werden.

7. Unterstützung der Lebensqualität

Schmerzmanagement, ein angenehmes Wohnumfeld und die Minimierung von Stress tragen positiv zur Genesung bei.


Verantwortlichkeiten des Eigentümers während des Behandlungsprozesses

Die Behandlung von Mammatumoren bei Hunden hängt ebenso sehr von der Pflege und Kontrolle durch den Besitzer zu Hause ab wie von den chirurgischen und medikamentösen Eingriffen des Tierarztes. Die Verantwortung des Besitzers erhöht die Wirksamkeit der Behandlung und verringert das Komplikationsrisiko deutlich. Das Bewusstsein des Besitzers während des Behandlungsprozesses wirkt sich direkt auf die Lebensqualität und die Lebenserwartung des Hundes aus.

1. Disziplinierte postoperative Betreuung

Die Wundkontrolle sollte in der postoperativen Phase regelmäßig und sorgfältig erfolgen. Besitzer:

  • Untersuchen Sie den Wundbereich auf Rötungen, Schwellungen, Blutungen oder Wundsekret.

  • Elizabeth benutzte ein Halsband, um zu verhindern, dass der Hund die Nähte ableckte.

  • Vermeiden Sie Aktivitäten, die die Wundregion durchnässen.

  • Sie dürfen ihre Nachfolgetermine nicht versäumen.

Fehler oder Nachlässigkeit während dieser Zeit können zu Komplikationen wie Nahtdehiszenz, Infektion oder Serombildung führen.

2. Regelmäßige Einnahme von Medikamenten

Die vollständige Einnahme aller vom Tierarzt verschriebenen Medikamente ist ein grundlegender Bestandteil der Behandlung. Tierhalter:

  • Sie müssen die gesamte Antibiotikabehandlung abschließen.

  • Schmerzmittel sollten regelmäßig verabreicht werden.

  • Falls erforderlich, sollten entzündungshemmende Medikamente in den richtigen Abständen verabreicht werden.

Fehlende Medikamente beeinträchtigen die Schmerzkontrolle und erhöhen das Infektionsrisiko.

3. Aktivitätskontrolle

Übermäßige Bewegung während des Heilungsprozesses nach einer Operation kann zu Spannungen im Wundbereich führen. Hundehalter sollten Folgendes für ihren Hund beachten:

  • Wir müssen ihn daran hindern, zu rennen, zu springen und Treppen zu steigen.

  • Kurze, kontrollierte Spaziergänge sollten erlaubt sein.

  • Es soll dazu dienen, das Ausrutschen auf glatten Oberflächen im Haushalt zu verhindern.

Eine Einschränkung der körperlichen Aktivität ist bis zur vollständigen Genesung unerlässlich.

4. Ernährung und Gewichtsmanagement

Einer der wichtigsten Risikofaktoren für Brusttumore ist Übergewicht. Nach der Behandlung:

  • Nahrungsmittel mit einem ausgewogenen, hochwertigen Proteingehalt sollten bevorzugt werden.

  • Eine Ernährung mit hohem Omega-3-Anteil sollte das Immunsystem unterstützen.

  • Übermäßiger Genuss von Süßigkeiten und fettreichen Speisen sollte vermieden werden.

  • Die Gewichtszunahme sollte regelmäßig überwacht werden.

Eine Gewichtskontrolle beschleunigt sowohl den Heilungsprozess als auch verringert das Risiko der Neubildung von Tumoren.

5. Frühzeitige Identifizierung neuer Zielgruppen

Besitzerinnen sollten ihr Brustgewebe regelmäßig untersuchen. Empfohlene Methode:

  • Einmal im Monat wird die gesamte Brustdrüsenlinie durch Abtasten mit den Fingerspitzen untersucht.

  • Selbst eine nur erbsengroße Geschwulst sollte bei Entdeckung umgehend von einem Tierarzt untersucht werden.

Die Früherkennung neu aufgetretener Tumore ermöglicht eine frühzeitige Operation und verbessert die Prognose deutlich.

6. Sicherstellen, dass die Kontrollen nicht vernachlässigt werden.

Nachuntersuchungen und bildgebende Folgeuntersuchungen sind ein integraler Bestandteil der Behandlung. Besitzer:

  • Die Nähte sollten nach 10–14 Tagen kontrolliert werden.

  • Routineuntersuchung nach 1-3 Monaten,

  • Der Patient sollte alle sechs Monate eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs und eine Ultraschalluntersuchung des Abdomens erhalten.

Ziel dieser regelmäßigen Nachuntersuchungen ist die Früherkennung von wiederkehrenden Tumoren.

7. Psychologische Unterstützung und Stressmanagement

Es ist wichtig, den Stresspegel bei Hunden während der Behandlung niedrig zu halten. Besitzer:

  • Es sollte ein ruhiges und friedliches Wohnumfeld bieten.

  • Sie sollten Ihrem Hund erlauben, die Aktivitäten auszuüben, die ihm Freude bereiten, jedoch unter Kontrolle.

  • Man sollte es nicht versäumen, Interesse und Zuneigung zu zeigen.

Stress schwächt das Immunsystem und kann den Heilungsprozess verzögern.

Unterschiede zwischen Mammatumoren bei Katzen und Hunden

Obwohl Mammatumoren sowohl bei Katzen als auch bei Hunden vorkommen, bestehen zwischen den beiden Spezies erhebliche Unterschiede hinsichtlich ihres Verhaltens, ihres Aggressionsniveaus, ihrer Metastasierungsneigung und ihres Ansprechens auf die Behandlung. Das Verständnis dieser Unterschiede ermöglicht eine präzise Diagnose und Behandlungsplanung.

1. Inzidenz

  • Mammatumoren gehören zu den häufigsten Tumorarten bei weiblichen Hunden.

  • Bei Katzen sind Mammatumoren seltener als bei Hunden, klinisch gesehen sind sie jedoch gefährlicher.

2. Malignitätsrate

Einer der wichtigsten Unterschiede zwischen diesen beiden Typen ist die Malignitätsrate des Tumors:

  • Bei Hunden: Ungefähr 50 % der Mammatumoren sind bösartig.

  • Bei Katzen: 80–90 % der Mammatumoren sind bösartig.

Daher gelten Mammatumoren bei Katzen als wesentlich aggressiver und gefährlicher.

3. Aggressivität und Ausbreitungsgeschwindigkeit

  • Tumore bei Katzen wachsen schneller, dringen früher in das umliegende Gewebe ein und haben ein viel höheres Risiko der Metastasierung.

  • Bei Hunden kann der Tumor bei frühzeitiger Diagnose begrenzt bleiben, und die Erfolgsrate einer Operation ist höher.

4. Die Auswirkungen der Sterilisation

Bei beiden Arten hat eine frühe Sterilisation jedoch eine Schutzwirkung:

  • Bei Hunden: Eine Kastration vor der ersten Läufigkeit ist äußerst wirksam, um das Risiko zu verringern.

  • Bei Katzen: Aufgrund der stärkeren Wirkung von Progesteron und Östrogen.

  • Seine Schutzwirkung ist stärker.

5. Ansprechen auf die Behandlung

  • Hunde: Langfristiger Erfolg ist durch frühzeitige Operation und gegebenenfalls Chemotherapie möglich.

  • Katzen: Aufgrund der aggressiven Natur des Tumors ist das Ansprechen auf die Behandlung eingeschränkter, und die Prognose ist im Allgemeinen schlechter.

6. Neigung zur Metastasierung

  • Bei Katzen sind Lungen-, Leber- und regionale Lymphknotenmetastasen viel häufiger.

  • Bei Hunden hängt das Risiko einer Metastasierung vom Tumortyp ab und ist geringer als bei Katzen.

7. Chirurgischer Zugang

  • Bei Katzen können umfangreichere und aggressivere chirurgische Eingriffe erforderlich sein (vollständige Kettenmastektomie).

  • Bei Hunden können je nach Lage des Tumors eingeschränktere chirurgische Optionen in Betracht gezogen werden.

Im Allgemeinen sind Mammatumoren bei Katzen viel aggressiver, schreiten schnell voran und haben eine schlechte Prognose; bei Hunden hingegen erhöhen eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene Operation die Chancen auf ein langfristiges Überleben deutlich.


Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was sind Mammatumoren bei Hunden und wie entstehen sie?

Mammatumoren bei Hunden sind Geschwulste, die durch unkontrollierte Zellteilung in den Milchdrüsen entstehen. Hormonelle Einflüsse, insbesondere die Langzeitwirkung von Östrogen und Progesteron, spielen dabei meist eine bedeutende Rolle. Unkastrierte Hündinnen sind deutlich häufiger betroffen. Auch Alter, genetische Veranlagung, Übergewicht, Mangelernährung und hormonelle Medikamente können die Entstehung von Mammatumoren begünstigen.

Bedeutet ein Mammatumor bei einem Hund immer Krebs?

Nein. Etwa die Hälfte aller Mammatumoren bei Hunden sind gutartig. Eine frühzeitige Diagnose ist jedoch sehr wichtig, da bösartige Tumore metastasieren können. Die einzige Möglichkeit, festzustellen, ob ein Tumor gutartig oder bösartig ist, ist eine pathologische Untersuchung.

Was sind die Symptome von Mammatumoren bei Hunden?

Das wichtigste Symptom ist das Ertasten einer harten, runden oder unregelmäßigen Geschwulst im Euterbereich. In fortgeschrittenen Fällen können Rötung, erhöhte Temperatur, Geschwürbildung, Ausfluss, übler Geruch, geschwollene Lymphknoten, Lethargie und Appetitlosigkeit auftreten. Jede neu aufgetretene Geschwulst muss von einem Tierarzt untersucht werden.

Warum treten Mammatumoren häufiger bei unkastrierten Hündinnen auf?

Brustgewebe reagiert empfindlich auf die Hormone Östrogen und Progesteron. Eine lebenslange Exposition gegenüber diesen Hormonen erhöht das Risiko für Brusttumore. Eine frühzeitige Sterilisation kann das Risiko für Brusttumore um bis zu 90 % senken, da sie die Hormonproduktion stoppt.

Lässt sich die Entstehung von Mammatumoren bei Hunden nach der Kastration vollständig verhindern?

Eine Kastration vor der ersten Läufigkeit reduziert das Risiko für Mammatumoren nahezu auf null. Eine Kastration nach der zweiten Läufigkeit bietet jedoch einen geringeren Schutz. Auch eine Kastration in höherem Alter beseitigt das bestehende Tumorrisiko nicht vollständig.

Welche Hunderassen sind anfälliger für Mammatumoren?

Brusttumore treten häufiger bei Rassen wie Pudeln, Cocker Spaniels, English Springer Spaniels, Yorkshire Terriern, Beagles, Boxern und Dackeln auf. Genetische Veranlagung und die hormonelle Empfindlichkeit des Brustgewebes erklären diese Prädisposition.

Wie werden Mammatumoren bei Hunden diagnostiziert?

Die Diagnose erfolgt durch körperliche Untersuchung, Feinnadelaspirationszytologie, Biopsie, pathologische Untersuchung, Röntgenaufnahme des Brustkorbs, Abdomensonographie und Blutuntersuchungen. Eine endgültige Diagnose wird stets durch die Pathologie gestellt.

Ist eine Biopsie zur Diagnose von Mammatumoren bei Hunden notwendig?

Eine endgültige Diagnose ist durch eine Biopsie oder pathologische Untersuchung von nach der Operation entnommenem Gewebe möglich, um Art und Grad des Tumors zu bestimmen. Die Zytologie liefert erste Hinweise, die Biopsie jedoch das aussagekräftigste Ergebnis.

Können Mammatumore bei Hunden durch eine Operation vollständig geheilt werden?

Gutartige oder lokal begrenzte Tumoren können bei frühzeitiger Diagnose vollständig operativ behandelt werden. Bei bösartigen Tumoren ist eine Operation allein jedoch aufgrund des Metastasierungsrisikos möglicherweise nicht ausreichend; Chemotherapie und Nachsorge können zusätzlich erforderlich sein.

Ist die Operation von Mammatumoren bei Hunden ein schwieriger Eingriff?

Die Erfolgsrate hängt von Größe und Ausdehnung des Tumors ab. Kleine Tumore lassen sich in der Regel problemlos entfernen, während umfangreiche Mastektomien mehr Zeit in Anspruch nehmen können. Die Erfolgsrate ist hoch, wenn die Operation von erfahrenen Chirurgen durchgeführt wird.

Was passiert, wenn ein Mammatumor bei Hunden metastasiert?

Die häufigste Metastasierung tritt in der Lunge auf. Symptome sind Husten, Atemnot, Müdigkeit und Gewichtsverlust. Metastasen verschlechtern die Prognose, können aber durch regelmäßige Nachsorge und Überwachung frühzeitig erkannt werden.

Ist bei Hunden mit Mammatumoren eine Chemotherapie erforderlich?

Sie ist nicht in jedem Fall notwendig. Eine Chemotherapie kann bei bösartigen Tumoren oder bei Nachweis eines hochgradigen Tumors im Rahmen der Pathologie empfohlen werden. Ziel ist es, das Risiko einer Metastasierung zu verringern und die Lebenserwartung zu verlängern.

Wie sollten die Nähte nach einer Mammatumoroperation bei Hunden überwacht werden?

Die Nahtstelle sollte täglich kontrolliert werden. Rötungen, Schwellungen oder Ausfluss sind dem Tierarzt zu melden. Ein Schutzkragen muss angelegt werden, um zu verhindern, dass der Hund die Nahtstelle ableckt.

Empfinden Hunde nach einer Mammatumoroperation Schmerzen?

Ja, es kann zu Schmerzen kommen, aber der Hund fühlt sich in der Regel wohl, wenn er regelmäßig vom Tierarzt verschriebene Schmerzmittel erhält. Die Schmerzkontrolle ist für die Genesung entscheidend.

Können Mammatumoren bei Hunden erneut auftreten?

Ja. Es besteht die Möglichkeit eines Rezidivs, insbesondere bei bösartigen Tumoren. Daher sollten Nachuntersuchungen, Röntgenaufnahmen des Brustkorbs alle sechs Monate und Ultraschalluntersuchungen des Abdomens nicht vernachlässigt werden.

Wie lange lebt ein Hund mit einem Mammatumor?

Bei kleinen, frühzeitig entfernten Tumoren kann die Überlebenszeit nicht wesentlich von der normalen Überlebenszeit abweichen. Bei metastasierten oder aggressiven Tumoren kann die Überlebenszeit jedoch zwischen 6 Monaten und 2 Jahren liegen. Die Prognose hängt ausschließlich von der Art und dem Stadium des Tumors ab.

Wie oft sollte ein Hund mit Mammatumoren untersucht werden?

Der erste Nachsorgetermin findet 10–14 Tage nach der Operation statt. Danach werden körperliche Untersuchungen alle 1–3 Monate und bildgebende Verfahren mindestens zweimal jährlich empfohlen.

Was ist zu tun, wenn ein Mammatumor bei einem Hund ein Geschwür bildet?

Ulzerative Tumoren sind oft fortgeschritten und können sich infizieren. Die Wundversorgung gestaltet sich schwierig, und das Risiko bösartiger Tumoren ist hoch. Sie müssen daher so schnell wie möglich von einem Tierarzt untersucht werden.

Wie sollte ein Hund mit Mammatumoren zu Hause gefüttert werden?

Es werden Lebensmittel empfohlen, die hochwertiges Eiweiß und einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren aufweisen und mit Antioxidantien angereichert sind. Zu fettreiche und minderwertige Lebensmittel sollten vermieden und das Gewicht kontrolliert werden.

Lässt sich die Entstehung von Mammatumoren bei Hunden vollständig verhindern?

Obwohl eine Kastration vor der ersten Läufigkeit das Risiko für Mammatumoren nicht vollständig verhindern kann, verringert sie es deutlich. Ausgewogene Ernährung, Gewichtskontrolle und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind weitere wichtige Schutzfaktoren.

Müssen Hunde auch dann operiert werden, wenn ihre Mammatumore gutartig sind?

In den meisten Fällen ja. Denn gutartige Tumore können mit der Zeit wachsen, Geschwüre bilden oder bösartig werden. Sie zu entfernen, solange sie klein sind, ist einfacher und risikoärmer.

Können Mammatumoren bei Hunden durch hormonelle Medikamente verursacht werden?

Ja. Progesteronderivate, die Wut unterdrücken, erhöhen das Risiko für Brusttumore deutlich. Daher wird von einer Langzeitanwendung dieser Medikamente abgeraten.

Können Mammatumoren bei Hunden auch bei männlichen Hunden auftreten?

Bei Männern tritt es viel seltener auf, kann aber vorkommen. Wenn es bei Männern auftritt, ist es in der Regel eher bösartig.

Wann heilt ein Mammatumor bei Hunden nach einer Operation?

Die Nahtstelle heilt in der Regel innerhalb von 10–14 Tagen. Die vollständige Gewebeheilung kann jedoch 4–6 Wochen dauern. Bei ausgedehnten Mastektomien kann dieser Zeitraum länger sein.

Wie kann ich den Stress eines Hundes mit einem Mammatumor zu Hause reduzieren?

Durch die Schaffung einer ruhigen Umgebung, das Vermeiden plötzlicher Bewegungen, das Ermöglichen von Aktivitäten, die dem Hund Freude bereiten, in kontrollierter Weise, regelmäßige Aufmerksamkeit und die Schaffung eines für den Genesungsprozess geeigneten Wohnraums wird der Stress des Hundes reduziert und seine Genesung beschleunigt.



Quellen

  • Amerikanische Veterinärmedizinische Vereinigung (AVMA)

  • Weltverband der Kleintierärzte (WSAVA)

  • Europäisches Kollegium der Tierärzte (ECVS)

  • Tierklinik Mersin Vetlife – Auf Karte öffnen: https://share.google/XPP6L1V6c1EnGP3Oc

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