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Was ist der Analsack beim Hund? Ein wissenschaftlicher Leitfaden zu Verstopfung, Entzündung, Abszess und allen anderen Problemen.

  • Autorenbild: VetSağlıkUzmanı
    VetSağlıkUzmanı
  • vor 6 Stunden
  • 19 Min. Lesezeit

Was ist der Analsack beim Hund? Anatomischer Aufbau und Funktion

Bei Hunden ist der Analsack eine spezialisierte Struktur, bestehend aus zwei kleinen, symmetrisch angeordneten Säckchen an der unteren rechten und linken Seite des Afters. Diese Säckchen enthalten ein dickflüssiges , stechend riechendes Sekret. Sie sind sowohl anatomisch als auch verhaltensbiologisch bedeutsam. Das Analsacksekret jedes Hundes hat eine einzigartige chemische Zusammensetzung; daher dienen die Analdrüsen auch der Kommunikation zwischen Hunden.

Anatomische Lage

  • Eine Tasche befindet sich an der 4-Uhr-Position, die andere an der 8-Uhr-Position.

  • Es gibt kleine Kanäle (Analdrüsengänge), die jeden Analsack nach außen öffnen.

  • Das Sekret wird auf natürliche Weise durch den Druck, der beim Stuhlgang auf den Anus ausgeübt wird, ausgestoßen.

Sekretorischer Inhalt

Sekretion der Analdrüsen:

  • Es hat eine ölige und zähflüssige Konsistenz.

  • Es hat einen stechenden, intensiven, "fischartigen" Geruch.

  • Es kann gelb, grau, braun oder eitrig sein.

Die Zusammensetzung dieser Flüssigkeit kann je nach genetischer Ausstattung, Ernährung , Gesundheitszustand und sogar Stressniveau des Tieres variieren.

Funktionen des Analsacks bei Hunden

1. Bereichsmarkierung (soziale Kommunikation)

Hunde markieren ihr Revier nicht nur mit Urin oder Kot, sondern auch mit Analdrüsensekreten. Dieses Sekret dient der „Identifizierung“ und signalisiert anderen Hunden:

  • Alter,

  • Geschlecht,

  • Hormonstatus

  • Es kann Informationen wie beispielsweise den Stresspegel liefern.

2. Erleichterung des Stuhlgangs.

Beim Passieren des Analkanals durch den Stuhl werden die Analdrüsen leicht zusammengedrückt, und das Sekret wirkt gleitfähig. Dieser Mechanismus ist besonders wichtig bei großen Hunderassen.

3. Verteidigungsmechanismus (Evolutionsgeschichte)

Bei wildlebenden Arten wurde dieses Sekret bei Bedrohung versprüht, um den Angreifer abzuschrecken. Obwohl diese Funktion heute weitgehend verloren gegangen ist, ist die anatomische Struktur noch erhalten.

Warum ist das wichtig?

Der Analsack ist im gesunden Zustand normalerweise nicht sichtbar. Bei einer Verstopfung, Verengung des Kanals oder Entzündung kann der Hund jedoch starke Schmerzen, unangenehmen Geruch und Abszessbildung erleiden. Daher ist das Verständnis des Aufbaus des Analsacks für Hundehalter entscheidend für eine frühzeitige Diagnose.

Analdrüsen bei Hunden

Arten von Analdrüsenproblemen beim Hund (Verstopfung, Entzündung, Abszess)

Analdrüsenprobleme beim Hund verlaufen meist schleichend . Der Prozess beginnt in den frühen Stadien mit einer Verstopfung, kann unbehandelt zu einer Entzündung führen und sich dann zu einem Abszess entwickeln, der sich unter der Haut ausbreiten kann. Die Unterscheidung dieser drei Hauptstadien ist entscheidend für die Behandlung.

1. Verstopfung des Analsacks (Impedanz)

Dies ist das häufigste und mildeste Stadium. Da der natürliche Abfluss des Ausführungsgangs gestört ist, sammeln sich Sekrete im Sack an, verdicken sich und werden „teigig“.

Symptome:

  • Scrooging (das Reiben des Gesäßes am Boden)

  • Er dreht sich um und leckt übermäßig unter dem Schwanz.

  • Leichte Rötung um den After.

  • Plötzliches Erschrecken

  • Übler Geruch

Die Behandlung in diesem Stadium ist recht einfach: Die Zyste wird manuell entleert, und gegebenenfalls wird eine antiseptische Spülung durchgeführt.

2. Entzündung des Analdrüsensacks (Sakkulitis)

Wenn die Verstopfung über einen längeren Zeitraum anhält, bietet das Sekret einen idealen Nährboden für Bakterien. In diesem Fall entsteht eine schmerzhafte Entzündung, die als „Sakkulitis“ bezeichnet wird.

Symptome:

  • Übelriechender, manchmal blutiger Ausfluss

  • Starker Juckreiz

  • Rötung und Fieber im Bereich des Afters.

  • Schmerzhaft bei Berührung.

  • Der üble Geruch kann sich im ganzen Haus ausbreiten.

Behandlung:

  • Antiseptische Spülung

  • Antibiotikum

  • Schmerzmittel

  • Bei Bedarf einen Diätplan erstellen.

Unbehandelt kann sich daraus ein Abszess entwickeln.

3. Analsackabszess (Abszess)

Dies ist das schwerste und schmerzhafteste Stadium der Erkrankung. Der Analsack füllt sich mit Eiter, die Sackwand dehnt sich und kann schließlich reißen, sodass er sich nach außen öffnet.

Symptome:

  • Unerträgliche Schmerzen im Analbereich.

  • violette Schwellung oder harter Knoten

  • Erhöhte Temperatur unter der Haut

  • Blutig-eitriger Ausfluss

  • Der Hund will sich nicht hinsetzen.

  • Deutliche Appetitminderung.

In dieser Situation ist eine Behandlung dringend erforderlich:

  • Chirurgische Öffnung des Abszesses

  • Abfluss des Eiters

  • Antibiotikum

  • Schmerzmittel

  • Regelmäßige Verbandswechsel

  • Bei Bedarf Drainage einbauen.

Analdrüsen bei Hunden

Ursachen von Analdrüsenproblemen bei Hunden

Analdrüsenprobleme beim Hund werden nicht durch einen einzelnen Faktor verursacht, sondern entstehen meist durch ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Das Verständnis dieser Faktoren ist entscheidend für die Behandlungsplanung und die Vorbeugung von Rückfällen. Jede Störung des natürlichen Abflussmechanismus der Analdrüsen kann eine Kette von Verstopfung, Entzündung und Abszessbildung auslösen.

Nachfolgend sind die wichtigsten Ursachen für Analdrüsenprobleme bei Hunden sowie deren wissenschaftliche Erklärungen aufgeführt:

1. Weicher Stuhl und Durchfall

Bei Hunden muss der Kot eine gewisse Festigkeit aufweisen, damit sich die Analdrüsen auf natürliche Weise entleeren können. Bei Durchfall, weichem Kot oder formlosem Kot kann der durch den After wandernde Kot nicht genügend Druck auf die Analdrüsen ausüben.

Diese Situation:

  • Ersparnisse im Portemonnaie

  • Die Konsistenz des Sekrets verdickt sich.

  • Dies führt zu Problemen wie blockierten Kanälen.

Dies ist der häufigste Grund.

2. Verstopfung und sehr harter Stuhl.

Durchfall kann zu Verstopfung führen, genauso wie Verstopfung und harter Stuhl die normale Funktion des Analsacks stören können.

Harter Stuhl verhindert durch seinen Abgang durch den Anus, ohne Druck auf die Blase auszuüben, die Auslösung des Stuhlgangreflexes.

Daher stellen sowohl Durchfall als auch Verstopfung Risikofaktoren für Probleme mit den Analdrüsen dar.

3. Allergien (Nahrungsmittelallergien und Umweltallergien)

Allergien gehören zu den am häufigsten übersehenen Ursachen von Analdrüsenproblemen. Bei allergischen Hunden:

  • Die Entzündung an der Hautoberfläche nimmt zu.

  • Im Analbereich und an den Wänden des Analkanals kommt es zu Ödemen.

  • Die Konsistenz des Sekrets verdickt sich.

Diese Situation ist eine Hauptursache der Verstopfung.

Bei Hunden mit Futtermittelallergien kann die Entzündung der Analdrüsen chronisch werden.

4. Fettleibigkeit

Probleme mit den Analdrüsen treten bei übergewichtigen Hunden deutlich häufiger auf.

Gründe:

  • Der richtige Druck wird beim Stuhlgang nicht erzeugt.

  • Die Analhygiene nimmt ab.

  • Fettgewebe kann die Ausführungsgänge des Analsacks mechanisch komprimieren.

  • Bewegungsmangel → Verdauungsstörungen

Deshalb ist die Gewichtskontrolle ein wichtiger Bestandteil der Behandlung.

5. Darmparasiten

Parasitenbefall beeinträchtigt die Stuhlkonsistenz und den Stuhlgang und verhindert so die natürliche Entleerung der Analdrüsen. Er verursacht außerdem Juckreiz und Reizungen im Analbereich, was zu vermehrtem Lecken und Reiben dieser Stelle durch den Hund führt.

Dies ist ein wichtiger Faktor, der Entzündungen auslöst.

6. Ballaststoffarme oder unausgewogene Ernährung

Der Ballaststoffgehalt im Hundefutter ist für das Verdauungssystem von entscheidender Bedeutung.

  • Ballaststoffarmer Konsum: Der Stuhl wird weicher → erhöhtes Risiko einer Verstopfung.

  • Zu viele Ballaststoffe: sehr harter Stuhl → es kann sich kein ausreichender Druck aufbauen.

Eine ausgewogene Ballaststoffzufuhr ist für die Gesundheit der Analdrüsen unerlässlich.

7. Strukturelle (genetische) Gallengangsstenose

Manche Hunde haben von Natur aus einen engeren Analschließmuskel. Bei diesen Tieren kann es leicht zu einem Verschluss des Afters durch Sekrete kommen, wodurch das Entzündungsrisiko steigt.

Dies kommt besonders häufig bei kleinen Hunderassen vor:

Analdrüsenprobleme treten bei diesen Rassen viel häufiger auf .

8. Hygieneprobleme bei langhaarigen Rassen.

Bei Hunden mit langem oder dichtem Fell ist eine ausreichende Belüftung des Analbereichs erschwert. Wenn der Bereich feucht oder verschmutzt bleibt:

  • Bakterienwachstum

  • Reizung des Gehörgangs

  • Dadurch entsteht ein idealer Nährboden für Verstopfungen.

Daher kann die Vernachlässigung der Haarentfernung zu Problemen mit den Analdrüsen führen.

9. Chronische Hauterkrankungen

Bei atopischer Dermatitis, Seborrhö und einigen hormonell bedingten Hauterkrankungen ist die Sekretion der Analdrüsen gestört. Bei diesen Hunden können Verstopfungen und Entzündungen wiederkehrende Probleme verursachen.

10. Stress und hormonelle Faktoren

Unter Stress kann der Analsack ein dickflüssigeres und zäheres Sekret produzieren. Auch bestimmte hormonelle Veränderungen (z. B. Läufigkeit, Schilddrüsenerkrankungen) beeinflussen die Konsistenz des Sekrets.

Dickflüssige, pastenartige Sekrete bieten einen idealen Nährboden für Verstopfungen.

Abschluss

Die Hauptursache für Analdrüsenprobleme bei Hunden ist eine Störung des natürlichen Entleerungsmechanismus. Jeder Faktor, der diesen Mechanismus beeinträchtigt – Veränderungen des Kots, Allergien, Übergewicht, strukturelle Verengungen, Stress, Felldichte – erhöht das Risiko von Verstopfung und Entzündung.

Analdrüsen bei Hunden

Hunderassen, die zu Problemen mit den Analdrüsen neigen

(Tabelle: Rasse | Beschreibung | Prädispositionsgrad)

Obwohl Analdrüsenprobleme bei allen Hunden auftreten können, besteht bei manchen Rassen aufgrund ihrer anatomischen Gegebenheiten, Fellbeschaffenheit, Darmempfindlichkeit und genetischer Veranlagung ein höheres Risiko. Bei kleinen Rassen ist die Verengung des Analkanals, bei großen Rassen hingegen das Kotverhalten und allergische Veranlagungen die wichtigsten Risikofaktoren.

Nachfolgend finden Sie eine umfassende Prädispositionstabelle, die auf Grundlage klinischer Beobachtungen und aktueller Literaturtrends erstellt wurde:

Wettrennen

Erläuterung

Prädispositionsniveau

Chihuahua

Sehr enge Analkanäle; neigen daher zu häufigen Verstopfungen.

Eine Menge

Shih Tzu

Langes Fell erschwert die regionale Hygiene.

Eine Menge

Pommern

Dichtes Fell und hohe Allergieanfälligkeit.

Eine Menge

Cocker Spaniel

Aufgrund der allergischen Natur der Erkrankung treten häufig Entzündungen auf.

Eine Menge

maltesisch

Kleine Hunderassen haben eine Verengung des Analkanals und sind empfindlich gegenüber Stuhlgang.

Mitte

Yorkshire Terrier

Kleine Kanalstruktur, häufige Verstopfungen.

Mitte

Französische Bulldogge

Darmempfindlichkeit und Allergieneigung.

Mitte

Golden Retriever

Probleme mit den Analdrüsen können bei Nahrungsmittelallergien häufiger auftreten.

Mitte

Labrador Retriever

Eine Neigung zu Übergewicht erhöht die Anfälligkeit für Verstopfungen.

Mitte

Deutscher Schäferhund

Sekundäre Analdrüsenprobleme im Zusammenhang mit allergischer Dermatitis.

Wenig

Mischling

Aufgrund genetischer Variationen ist die Anfälligkeit im Allgemeinen gering.

Wenig

Wichtiger Hinweis: Die Rasseveranlagung ist lediglich eine grundlegende Tendenz. Das eigentliche Risiko liegt im Verhalten des Hundes:

  • Stuhlkonsistenz

  • unabhängig davon, ob sie übergewichtig sind oder nicht,

  • allergische Eigenschaften

  • Ernährung,

  • Das hängt von individuellen Faktoren wie dem Stressniveau ab.

Analdrüsen bei Hunden

Ungefähre Kosten für Analdrüsenprobleme bei Hunden (USA & EU)

Die Behandlungskosten für Analdrüsenentzündungen variieren je nach Land, Stadt, Klinikausstattung und Schweregrad der Erkrankung. Die folgenden Angaben dienen als Orientierungshilfe und basieren auf durchschnittlichen Tierarztkosten in den USA und Europa.

1. Untersuchung + manuelle Entleerung des Analsacks

Dieses Verfahren ist die am häufigsten angewandte primäre Behandlungsmethode während der Blockadephase.

  • USA: 40 – 80 US-Dollar

  • Europa: 30 – 60 EUR

2. Analdrüsenspülung (Lavage) mit antiseptischer Lösung

Es wird bei Entzündungen oder zähflüssigem Ausfluss angewendet.

  • USA: 60 - 120 US-Dollar

  • Europa: 50 – 100 EUR

3. Antibiotikabehandlung (Injektion oder oral)

Bei Entzündungen ist es zwingend erforderlich.

  • USA: 20–50 $

  • Europa: 15 – 40 EUR

4. Schmerzlinderung und entzündungshemmende Behandlung.

Die Schmerzkontrolle ist bei Erkrankungen des Analdrüsengewebes von entscheidender Bedeutung.

  • USA: 15–40 $

  • Europa: 10 – 30 EUR

5. Drainage eines Analabszesses + chirurgische Reinigung

Sie wird bei schweren, eitergefüllten Abszessen durchgeführt, die kurz vor dem Platzen stehen.

  • USA: 120 – 250 US-Dollar

  • Europa: 90 – 200 EUR

6. Ausführliche Behandlung der Analdrüsen unter Sedierung.

Manche Hunde benötigen aufgrund von Schmerzen und Aggression eine Sedierung.

  • USA: 80 - 150 US-Dollar

  • Europa: 60 – 120 EUR

7. In chronischen Fällen vollständige Entfernung des Analsacks (Sakulotomie).

Bei wiederkehrenden Infektionen, die 3- bis 5-mal pro Jahr auftreten, wird eine Operation empfohlen.

  • USA: 600 – 1800 US-Dollar

  • Europa: 300 – 1000 EUR

Gesamtübersicht

  • Einfache Blockade: 40–80 $

  • Entzündung: 80–200 $

  • Abszess: 150–300 $

  • Operation: 600 $ und mehr

In größeren Städten könnten diese Zahlen höher liegen.

Analdrüsen bei Hunden

Symptome einer Analdrüsenverstopfung und -entzündung bei Hunden

Analdrüsenprobleme beim Hund äußern sich durch charakteristische Symptome. Dazu gehören in der Regel Verhaltensänderungen, sichtbare Veränderungen im Analbereich und Probleme beim Kotabsatz. Bei frühzeitiger Erkennung ist die Behandlung schnell und einfach; daher ist das Erkennen der Symptome sehr wichtig.

1. Gesäßreiben (Rutschen)

Ein Hund reibt sein Hinterteil am Boden, um seinen Analbereich zu entleeren. Dies ist das typischste und auffälligste Symptom einer Analdrüsenverstopfung. Häufig wird beobachtet, dass er sich an Oberflächen wie Teppichen, Gras oder Hundebetten reibt.

2. Sich umdrehen und den Schwanz übermäßig ablecken.

Der Hund umkreist häufig seinen After und versucht, die Stelle zu lecken und zu beißen. Dieses Verhalten:

  • Juckreiz,

  • Verbrennung,

  • Es ist ein direkter Indikator für Zustände wie Schmerzen.

3. Plötzliches Erschrecken und Aufspringen

Wenn die Analdrüsen gefüllt sind, kann der Hund bei Berührung oder plötzlichen Positionsänderungen zusammenzucken und hochspringen. Dies ist besonders während Entzündungsphasen auffällig.

4. Rötung, Schwellung oder Blutergüsse um den After

  • Leichte Schwellung: ein Zeichen von Stauung.

  • Rötung und Wärme: Entzündung

  • Bluterguss und harte Verhärtung: Beginn eines Abszesses

Visuelle Veränderungen gehören zu den wichtigsten Bestandteilen der Diagnose.

5. Übelriechender Ausfluss

Die Sekrete der Analdrüsen haben von Natur aus einen stechenden Geruch, der sich jedoch bei Verstopfung oder Entzündung verändern kann:

  • wie ein Fisch,

  • verfallenartig,

  • Blutig-eitrige Gerüche entstehen.

Dieser Geruch ist oft so stark, dass er sich im ganzen Haus ausbreitet.

6. Schmerzen beim Stuhlgang

Hund auf der Toilette:

  • könnte weinen

  • Sie müssen möglicherweise häufig auf die Toilette und scheitern dabei.

  • Sie könnten sich lange Zeit anstrengen.

Verstopfung verursacht Schmerzen beim Stuhlgang.

7. Vermeiden Sie Sitzpositionen

Der Hund möchte möglicherweise nicht ganz sitzen oder wirft beim Sitzen den Schwanz zur Seite. Dies deutet darauf hin, dass Druck im Analbereich Schmerzen verursacht.

8. Verhaltensänderungen

Probleme mit den Analdrüsen sind bei Hunden sehr schmerzhaft:

  • Launenhaftigkeit,

  • Aggression,

  • sich verstecken

  • Es können Verhaltensänderungen wie Unruhe beobachtet werden.

9. Appetitlosigkeit und Schwäche

Im fortgeschrittenen Stadium oder bei der Entwicklung eines Abszesses treten häufig Appetitlosigkeit und verminderte Energie auf.

10. Eine offene Wunde oder ein Ausfluss aus einer Öffnung um den After.

Dies deutet darauf hin, dass der Analdrüsenabszess geplatzt ist und sofortige ärztliche Hilfe erfordert .

Wie werden Analdrüsenprobleme bei Hunden diagnostiziert?

Verstopfung, Entzündung oder Abszess der Analdrüsen können anhand bestimmter äußerer Anzeichen erkannt werden, die endgültige Diagnose erfolgt jedoch immer durch eine tierärztliche Untersuchung . Der Diagnoseprozess umfasst sowohl eine körperliche Untersuchung als auch die Untersuchung des Analdrüseninhalts.

1. Anamnese und Verhaltensanalyse

Der Tierarzt wird zunächst folgende Informationen vom Hundehalter einholen:

  • Po-Reiben

  • Intensives Lecken

  • Plötzliches Erschrecken

  • Übler Geruch

  • Schwierigkeiten beim Stuhlgang

  • Veränderungen der Toilettengewohnheiten

Diese Informationen sind für die Diagnosestellung wichtig.

2. Visuelle Untersuchung der Analregion

Der Tierarzt untersucht den Bereich um den After eingehend:

  • Rötung

  • Schwellung

  • Strom

  • Prellungen

  • subkutane Härte

  • reifer Abszess

  • fistelisierte Wunde

Solche Ergebnisse werden ausgewertet.

3. Rektale Palpation (manuelle Untersuchung)

Dies ist der zuverlässigste diagnostische Schritt bei Erkrankungen der Analdrüsen. Der Tierarzt untersucht die Analdrüsen mit einem behandschuhten Finger und:

  • Belegungsrate

  • die Beständigkeit der Epidemie

  • Schmerzniveau

  • ob ein Abszess vorliegt

  • Es erkennt, ob der Kanal blockiert ist oder nicht.

Bei empfindlichen Hunden kann für diesen Eingriff eine Sedierung erforderlich sein.

4. Beurteilung der Analdrüsenflüssigkeit

Die evakuierte Epidemie:

  • Farbe

  • Geruch

  • Konsistenz

  • ob es Blut oder Eiter enthält

Es liefert sehr wichtige Hinweise für die Diagnose.

Normal: Gelblich/braun, ölig, stechender Geruch. Verstopfung: Pasteartige, dickflüssige Konsistenz. Entzündet: Blutig, eitrig, übelriechend. Abszess: Dickflüssig, eitrig und manchmal grünlich.

5. Gegebenenfalls weitere diagnostische Verfahren.

In seltenen, aber notwendigen Situationen:

  • Beurteilung der Abszesstiefe mittels Ultraschall.

  • Kultur und Antibiogramm bei persistierenden Infektionen.

  • Zytologische Untersuchung

verfügbar.

6. Differenzialdiagnose

Der Tierarzt wird auch andere Erkrankungen ausschließen, die ähnliche Symptome aufweisen:

  • Parasiten

  • Analtumoren

  • Perianalfistel

  • Dermatitis

  • Verstopfung und Megakolon

Diese Phase ist für eine ordnungsgemäße Behandlungsplanung von entscheidender Bedeutung.


Behandlungsmethoden für Analdrüsenprobleme bei Hunden

Die Behandlung von Analdrüsenproblemen beim Hund hängt vom Stadium der Erkrankung ab. Während die Behandlung im Frühstadium recht einfach ist, kann in fortgeschrittenen Fällen sogar ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Hauptziel der Behandlung ist es, die Analdrüsen zu entleeren, die Entzündung zu stoppen, die Schmerzen zu lindern und ein erneutes Auftreten zu verhindern.

1. Manuelle Entleerung des Analsacks (Impakttherapie)

Dies ist die gebräuchlichste Methode im Frühstadium einer Verstopfung. Der Tierarzt entleert den Sack durch kontrollierten Druck, entweder von innen oder von außen. Nachdem das Sekret entfernt wurde:

  • Geruchsverlust

  • Der Juckreiz hört sofort auf.

  • Das Reibungsverhalten verschwindet

Dieser Vorgang dauert ein paar Minuten, und die meisten Hunde entspannen sich sofort.

2. Spülung des Analsacks mit einer antiseptischen Lösung (Lavage)

Eine Darmspülung wird durchgeführt, wenn das Sekret sehr dickflüssig wird oder eine Entzündung einsetzt. Der Zweck der Darmspülung ist:

  • Verstopfung lösen

  • um die Bakterienlast zu reduzieren

  • den Kanal reinigen

Die Behandlung erfolgt üblicherweise mit Chlorhexidin oder speziellen veterinärmedizinischen Antiseptika.

3. Antibiotikabehandlung

Antibiotika sind bei Entzündungen (Sacculitis) unerlässlich. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören:

  • Injektion

  • Tablette zum Einnehmen

  • Lokale antibiotische Salbe bei Bedarf

Darüber hinaus reduzieren entzündungshemmende Medikamente Schmerzen und Schwellungen.Analsack beim Hund

4. Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente

Probleme mit den Analdrüsen können sehr schmerzhaft sein. Schmerzbehandlung:

  • reduziert Stress

  • korrigiert Verhaltensweisen

  • beschleunigt die Genesung

Tierärzte verwenden üblicherweise Medikamente aus der NSAID-Gruppe.

5. Drainage eines Analdrüsenabszesses

Ein Abszess ist das Stadium, das die dringendste Behandlung erfordert. Die erforderlichen Schritte sind:

  1. Chirurgische Öffnung des Abszesses

  2. Vollständige Entleerung des Eiters

  3. Die betroffene Stelle mit einer sterilen Lösung abwaschen.

  4. Bei Bedarf Drainage einbauen.

  5. Antibiotika + Schmerztherapie

Schwere Abszesse erfordern tägliche Verbandswechsel.

6. Ernährungsumstellung

Da die Stuhlkonsistenz ein entscheidender Faktor bei wiederkehrenden Analdrüsenproblemen ist, spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle.

Empfohlene Ernährungsweise:

  • hochwertiges Protein

  • ausgewogene Ballaststoffe

  • Präbiotisches + probiotisches Nahrungsergänzungsmittel

  • ausreichender Wasserverbrauch

Solange sich die Stuhlkonsistenz nicht verbessert, wird das Problem mit den Analdrüsen erneut auftreten.

7. Entfernung des Analsacks bei chronischen Fällen

Bei Hunden, die 3- bis 5-mal im Jahr an Verstopfungen, Entzündungen oder Abszessen leiden, kommen chirurgische Eingriffe in Betracht.

Diese Operation:

  • Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt.

  • entfernt die Analdrüsen vollständig

  • Bei erfolgreicher Durchführung bietet es eine dauerhafte Lösung.

Es handelt sich jedoch um einen risikoreichen Eingriff, der von einem erfahrenen Chirurgen durchgeführt werden muss.

Komplikationen und Prognose von Analdrüsenproblemen beim Hund

Probleme mit den Analdrüsen heilen bei frühzeitiger Behandlung oft schnell aus. Eine verzögerte Behandlung kann jedoch für den Hund sehr schmerzhaft sein und den Behandlungsverlauf verlängern. In diesem Abschnitt werden mögliche Komplikationen und die zu erwartende Genesungszeit detailliert beschrieben.

1. Analdrüsenabszess

Werden Verstopfung und Entzündung nicht behandelt, erhöht sich der Druck auf den Gallenblasensack und er füllt sich mit Eiter. Dies ist der schmerzhafteste Zustand und erfordert ein sofortiges Eingreifen.

2. Fistelbildung

Wenn ein Abszess aufbricht, entsteht eine offene Öffnung (Fistel) um den After herum. Die Heilung einer Fistel kann lange dauern und erfordert oft tägliche Verbandswechsel und Antibiotika.

3. Hautinfektionen

Entzündlicher oder eitriger Ausfluss breitet sich auf die umliegende Haut aus:

  • starke Rötung

  • Dermatitis

  • Es kann zu einer sekundären bakteriellen Infektion führen.

Bei manchen Hunden können sich Haarausfall und Hautreizungen auf größere Bereiche ausbreiten.

4. Chronische Analdrüsenerkrankung

Bei manchen Hunden entwickeln sich Probleme mit den Analdrüsen zu einem wiederkehrenden Kreislauf. In diesem Fall:

  • häufige Verstopfung

  • periodische Entzündung

  • ständiges Lecken

  • Es können Situationen wie beispielsweise üble Gerüche auftreten.

Diese Hunde kommen häufig für eine Operation in Frage.

5. Darmprobleme

Entzündungen und Schwellungen verursachen dem Hund starke Schmerzen beim Kotabsatz. Dies kann folgende Folgen haben:

  • Toilettenvermeidung

  • Verstopfung

  • Dies kann zu Stuhlansammlungen führen.

6. Verhaltensänderungen

Schmerzhafte Analdrüsenerkrankungen bei Hunden:

  • Aggression

  • Verstecken

  • Unruhe

  • Es kann zu Verhaltensstörungen wie einem depressiven Erscheinungsbild führen.

Prognose (Erwartung der Genesung)

Situation

Prognose

Frühe Blockade

Ausgezeichnet – Linderung in nur einem Tag.

Entzündung (Sakkulitis)

Gut – es wird sich mit 5-10 Tagen Behandlung vollständig erholen.

Abszess

Mäßig – Drainage + Antibiotika können erforderlich sein.

Chronische Fälle

Variable – Ernährungs- und Managementanforderungen

Nach der Operation

Nun ja – wenn es richtig gemacht wird, ist es eine dauerhafte Lösung.

Im Allgemeinen lassen sich Probleme mit den Analdrüsen durch eine frühzeitige und korrekte Behandlung vollständig in den Griff bekommen.


Häusliche Pflege- und Präventionsmethoden für die Gesundheit der Analdrüsen bei Hunden

Analdrüsenprobleme treten häufig wieder auf, insbesondere bei Hunden mit einer entsprechenden Veranlagung oder empfindlichem Stuhlgang. Daher sind Maßnahmen zur häuslichen Pflege entscheidend – um die Behandlung zu unterstützen, die Heilung zu beschleunigen und ein erneutes Auftreten zu verhindern. Mit der richtigen Pflege lassen sich Analdrüsenprobleme bei vielen Hunden vollständig in den Griff bekommen.

1. Regulierung der Stuhlkonsistenz (die wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung)

Für eine natürliche Entleerung der Analdrüsen sollte der Stuhl weder zu weich noch zu hart sein. Folgendes können Sie zu Hause tun:

  • Mit einer mittelballaststoffreichen, leicht verdaulichen Rezeptur.

  • Flohsamenschalen oder Ballaststoffpräparate nach Bedarf und gemäß Empfehlung eines Tierarztes.

  • Probiotische/präbiotische Nahrungsergänzungsmittel

  • Erhöhung der ausreichenden Wasserzufuhr (Feuchtfutter, Trinkbrunnen usw.).

Bei regulierter Stuhlkonsistenz werden Analdrüsenprobleme deutlich reduziert.

2. Allergiemanagement

Futtermittel- oder Umweltallergien zählen zu den häufigsten Auslösern einer Analdrüsenentzündung. Bei Hunden mit chronischen Problemen:

  • Ausschlussdiät

  • Einzelprotein-Formeln

  • Getreidefreie oder getreidearme Optionen

  • Allergietests

  • Reduzierung von Umweltallergenen.

Das wäre sehr hilfreich.

3. Gewichtskontrolle

Übergewichtige Hunde leiden unter vermindertem Stuhldruck und beeinträchtigter Analhygiene. Zur Gewichtskontrolle:

  • Dosierte Fütterung

  • Gehroutinen

  • Es sollten Programme zur kalorienreduzierten Ernährung eingeführt werden.

4. Fell- und Hygienepflege

Langhaarige Hunde haben ein höheres Risiko für Verstopfungen und Entzündungen im Analbereich, da dieser Bereich schlechter belüftet wird. Folgende Pflegemaßnahmen werden für die Anwendung zu Hause empfohlen:

  • Regelmäßiges Stutzen der Haare um den After.

  • Wöchentliche Vorführung

  • Mit einem feuchten Tuch reinigen.

  • Halten Sie den Analbereich trocken.

Mit verbesserter Hygiene sinkt die Bakterienbelastung.

5. Versuchen Sie nicht, den Analsack zu Hause zusammenzudrücken.

Fehlerhaft durchgeführte Versuche zur Entleerung des Analsacks zu Hause:

  • Geweberiss

  • Intradermale Infektion

  • Subkutaner Abszess

  • Kanalblockade

  • Deutlich stärkere Entzündung

Dies kann zu schwerwiegenden Problemen führen. Dieser Eingriff muss von einem Tierarzt durchgeführt werden .

6. Das Verhalten des Hundes beobachten.

Probleme mit den Analdrüsen beginnen oft mit subtilen Warnzeichen:

  • Reibung

  • Übermäßiges Lecken

  • Plötzliches Erschrecken

  • Übler Geruch

  • Unbehagen beim Sitzen

Eine frühzeitige Erkennung dieser Symptome kann verhindern, dass sich das Problem verschlimmert.

7. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen

Bei anfälligen Hunden ist es sehr wichtig, die Analdrüsen alle 1–3 Monate zu kontrollieren, insbesondere bei wiederkehrenden Fällen.


Worüber Hundebesitzer im Zusammenhang mit Analdrüsenproblemen Bescheid wissen sollten

Da Erkrankungen der Analdrüsen sehr schmerzhaft sind und schnell fortschreiten, ist die Rolle des Hundehalters für den Behandlungserfolg von entscheidender Bedeutung. Dieser Abschnitt beschreibt detailliert, was Hundehalter tun und lassen sollten.

1. Unterschätzen Sie die Symptome nicht.

Die Annahme, dass es sich nur um Reibung handle und von selbst wieder verschwinde, ist der Hauptgrund für die Entstehung von Analdrüsenabszessen. Analdrüsenprobleme heilen nicht von selbst .

2. Vermeiden Sie es, zu Hause zu quetschen oder Druck auszuüben.

Dies ist die gefährlichste Haushaltspraxis. Druckfehler:

  • Kanalschäden

  • Austritt von Sekreten unter der Haut

  • Abszessbildung

  • schwere Blutung

  • Fistelentwicklung

Dies kann zu sehr schwerwiegenden Konsequenzen führen.

3. Nehmen Sie unangenehme Gerüche ernst.

Die Sekrete der Analdrüsen haben einen stechenden, fischigen Geruch. Dieser Geruch tritt normalerweise spontan auf:

  • Blockierung

  • Entzündung

  • Abszess

Es ist ein frühes Anzeichen für solche Zustände.

4. Überwachung der Katzenklo-Gewohnheiten (Stubenreinheitstraining bei Hunden)

Wenn ein Hund häufig auf die Toilette muss, aber nicht koten kann oder beim Kotabsetzen jault, könnte dies auf Schmerzen in den Analdrüsen hindeuten.

5. Versäumen Sie nicht Ihre Nachsorgetermine nach der Behandlung.

Bei einer Entzündung des Analdrüsensacks kann nach 1–2 Wochen eine Nachkontrolle erforderlich sein. Wurde eine Drainage durchgeführt, können tägliche Verbandswechsel notwendig sein.

6. Auf eine gleichbleibende Ernährung und Flüssigkeitszufuhr achten.

Häufige Änderungen der Nahrungszusammensetzung stören das Verdauungsgleichgewicht, was zu einem erneuten Auftreten von Analdrüsenproblemen führen kann.

7. Den Stress des Hundes reduzieren.

Stress verdickt den Schleim und erhöht das Risiko von Verstopfungen. Ein ruhiger, sicherer und regelmäßiger Tagesablauf ist sehr hilfreich.


Unterschiede zwischen Hunden und Katzen in Bezug auf Analdrüsenprobleme

Obwohl Analdrüsenprobleme sowohl bei Hunden als auch bei Katzen vorkommen, bestehen erhebliche Unterschiede im Krankheitsverlauf, den Symptomen, der Veranlagung, der Behandlungsmethode und dem Komplikationsrisiko. In diesem Abschnitt werden diese Unterschiede detailliert erläutert, um Tierhaltern ein besseres Verständnis der Erkrankung zu ermöglichen.

1. Inzidenz

Probleme mit den Analdrüsen treten bei Hunden viel häufiger auf. Bei Katzen ist dieses Problem viel seltener.

  • Hunde: Hohes Risiko (insbesondere kleine Rassen)

  • Katzen: Mittleres bis geringes Risiko

Bei Hunden können verengte Gallenwege und bestimmte Kotgewohnheiten Verstopfungen begünstigen.

2. Wie sich die Symptome äußerlich äußern.

Beide Arten können jedoch Reibe- und Leckverhalten zeigen:

Bei Hunden:

  • Das Rollerfahren ist sehr auffällig.

  • Der üble Geruch ist in der Regel stärker ausgeprägt.

  • Das Reibungsverhalten ist sofort erkennbar.

Bei Katzen:

  • Das Symptom ist oft einfach nur intensives Lecken.

  • Das Problem wird erst spät bemerkt, weil man dazu neigt, den Schmerz zu verdrängen.

3. Schmerzschwelle und Verhaltensreaktionen

Katzen verbergen ihren Schmerz, Hunde hingegen zeigen ihn offener.

  • Bei Hunden: Keuchen, Unruhe, Unfähigkeit, stillzusitzen.

  • Bei Katzen: Verstecken, Aggression, plötzliche Schreckreaktionen.

Aufgrund dieses Unterschieds wird das Problem bei Katzen oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert.

4. Anatomische Struktur und Kanalweite

Die Ausführungsgänge der Analdrüsen sind bei Hunden im Allgemeinen enger und daher anfälliger für Verstopfungen. Obwohl die Gänge bei Katzen etwas weiter sind, schreitet der Prozess nach dem Auftreten einer Entzündung sehr schnell voran.

5. Ursachen der Verstopfung

Bei Hunden:

  • Durchfall

  • geringer Ballaststoffgehalt

  • Fettleibigkeit

  • Allergien

  • Haardichte

  • Eine Kanalstenose tritt häufiger auf.

Bei Katzen:

  • Fettleibigkeit

  • chronischer Durchfall

  • allergische Dermatitis

  • Hygieneprobleme sind oft die Hauptursache.

6. Abszessbildung

  • Abszesse treten häufiger bei Hunden auf.

  • Bei Katzen kommt es seltener vor , aber wenn es auftritt, ist es viel schmerzhafter und aggressiver .

Abszesse bei Katzen äußern sich manchmal durch plötzliches Aufplatzen.

7. Behandlungstoleranz

Hunde tolerieren die Entleerung und Spülung der Analdrüsen im Allgemeinen besser. Katzen hingegen:

  • wird stärker gestresst

  • kann plötzlich reagieren

  • Eine Sedierung ist häufiger erforderlich.

Daher ist die Behandlung von Katzen vergleichsweise schwieriger.

8. Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Stuhlgang.

Die Ernährung ist für beide Tierarten sehr wichtig, aber bei Hunden:

  • Ballaststoffgehalt

  • Proteinqualität,

  • Verdauungssystem

Es ist wesentlich entscheidender.

Bei Katzen ist die Stuhlkonsistenz stabiler, daher sind Verstopfungen durch die Fütterung seltener.

9. Häufigkeit des Wiederauftretens

Die Rückfallquote ist bei Hunden deutlich höher. Insbesondere bei kleinen Rassen (Chihuahua, Shih Tzu, Pomeranian, Cocker Spaniel) kann es 2- bis 5-mal im Jahr zu einem Rückfall kommen.

Obwohl die Krankheit bei Katzen wiederholt auftreten kann, ist sie im Allgemeinen nicht so häufig wie bei Hunden.

10. Notwendigkeit einer Operation

Da chronische Analdrüsenerkrankungen bei Hunden häufiger vorkommen, wird eine Operation (Entfernung der Analdrüsen) häufiger in Betracht gezogen. Bei Katzen ist eine Operation deutlich seltener.

Abschluss

Probleme mit den Analdrüsen sind bei beiden Geschlechtern ein ernstzunehmendes Problem. Bei Hunden sind Häufigkeit, Schweregrad der Symptome und Rückfallquote jedoch deutlich höher. Daher sollten Hundehalter besonders auf die Gesundheit der Analdrüsen achten.


Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was genau ist der Analsack beim Hund und welche Funktion hat er?

Die Analdrüsen sind zwei kleine Drüsen im unteren rechten und linken Bereich des Afters eines Hundes. Sie enthalten ein dickflüssiges, öliges und stechend riechendes Sekret. Dieses Sekret wird beim Kotabsatz auf natürliche Weise abgegeben und dient sowohl der Gleitfähigkeit als auch der chemischen „Erkennung“ durch andere Hunde.

Wenn mein Hund sein Hinterteil am Boden reibt, könnte das auf ein Problem mit den Analdrüsen hindeuten?

Ja, das sogenannte Rutschen auf dem Hinterteil ist das häufigste Symptom einer Analdrüsenverstopfung. Hunde rutschen auf dem Hinterteil über den Boden, um Druck, Juckreiz oder ein Völlegefühl zu lindern. Allerdings können auch Parasiten ähnliche Symptome verursachen, weshalb regelmäßige tierärztliche Untersuchungen wichtig sind.

Was verursacht eine Verstopfung der Analdrüsen bei Hunden?

Die häufigsten Ursachen sind: weicher Stuhl, Verstopfung, ballaststoffarme Ernährung, Übergewicht, Allergien, Darmparasiten und strukturelle Verengungen des Darms. Diese Faktoren verhindern die regelmäßige Entleerung der Blase und lösen so eine Kettenreaktion aus, die zu Verstopfung, Entzündung und Abszessbildung führen kann.

Wie kann eine Analdrüsenentzündung bei Hunden diagnostiziert werden?

Bei Entzündungen kann ein übelriechender, manchmal blutiger oder eitriger Ausfluss auftreten. Der Hund leckt die betroffene Stelle übermäßig, der Bereich um den After rötet sich, schwillt an und ist berührungsempfindlich.

Mein Hund hat einen stechenden, fischigen Geruch im Bereich des Afters. Ist das normal?

Nein. Dieser Geruch stammt üblicherweise von Sekreten aus einem verstopften oder entzündeten Analdrüsensack. Auch normale Sekrete haben einen Eigengeruch, aber ein plötzlich auftretender, unangenehmer Geruch deutet in der Regel auf ein Problem hin.

Wie gefährlich ist ein Analdrüsenabszess bei Hunden?

Ein Abszess entsteht, wenn sich der Analdrüsensack mit Eiter füllt und seine Wand dehnt. Der Druck unter der Haut steigt dadurch stark an, und der Abszess kann platzen. Dies ist sehr schmerzhaft und erfordert sofortige tierärztliche Behandlung. Ein geplatzter Abszess kann blutig-eitriges Sekret abgeben.

Ist es sicher, bei Hunden zu Hause die Analdrüsen auszuquetschen?

Auf keinen Fall. Eine falsche Technik kann zu Geweberissen, Kanalverletzungen, Eiteransammlungen und schweren Infektionen führen. Dieser Eingriff sollte ausschließlich von einem Tierarzt durchgeführt werden.

Könnte das Reibeverhalten auch durch Parasiten verursacht werden?

Ja. Darmparasiten können Juckreiz im Analbereich verursachen. Eine Verstopfung der Analdrüsen führt jedoch zu deutlich stärkerem und anhaltenderem Juckreiz. Eine tierärztliche Untersuchung ist notwendig, um zwischen Parasitenbefall und Problemen mit den Analdrüsen zu unterscheiden.

Wie lange dauert die Behandlung von Analdrüsenentzündungen beim Hund?

Bei Verstopfungen ist die Behandlung oft in einer einzigen Sitzung abgeschlossen. Bei Entzündungen dauert die Behandlung 5–10 Tage. Bei Abszessen können Drainage, Antibiotika und ein Verband erforderlich sein, und der Prozess kann sich auf 1–3 Wochen erstrecken.

Was passiert, wenn ein Analabszess bei Hunden spontan platzt?

Durch den Riss tritt Eiter aus und es entsteht eine offene Wunde um den After. Diese Wunde kann sich schnell infizieren. Eine tierärztliche Notfallbehandlung, einschließlich Reinigung, Antibiotikagabe und Verband, ist notwendig.

Wenn mein Hund ständig die Unterseite seines Schwanzes leckt, könnte das ein Problem mit den Analdrüsen sein?

Meistens ja. Übermäßiges Lecken deutet auf Juckreiz, Brennen oder ein Völlegefühl im Analbereich hin. Es kann auch ein Anzeichen für eine Verstopfung oder Entzündung sein.

Können Analdrüsenprobleme bei Hunden erneut auftreten?

Ja, ein Wiederauftreten ist sehr häufig, insbesondere bei kleinen Rassen, allergischen Hunden, übergewichtigen Tieren und solchen mit Verdauungsunverträglichkeiten. Ernährung und Gewichtskontrolle spielen eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung eines Wiederauftretens.

Welche Hunderassen sind anfälliger für Analdrüsenentzündungen?

Probleme mit den Analdrüsen treten viel häufiger bei kleinen Rassen mit empfindlichem Verdauungssystem auf, wie zum Beispiel bei Chihuahuas, Shih Tzus, Pomeranians, Cocker Spaniels, Maltesern, Yorkshire Terriern und Französischen Bulldoggen.

Warum kann sehr weicher Stuhl zu einer Verstopfung führen?

Durchfall oder formloser Stuhl üben nicht genügend Druck auf den Analsack aus. Wenn die natürliche Entleerung ausbleibt, füllt sich der Analsack. Dies ist die häufigste Ursache für eine Verstopfung.

Kann eine Analdrüsenentzündung bei Hunden ohne Antibiotika ausheilen?

Es wird nicht von selbst verschwinden. Sobald eine Entzündung auftritt, sind Antibiotika, antiseptische Waschungen und Schmerzmittel die Standardbehandlung.

Was soll ich tun, wenn der After meines Hundes rot und geschwollen ist?

Dieser Zustand deutet auf eine Verstopfung oder Entzündung hin. Bei Blutergüssen und Wärme kann sich ein Abszess bilden. Eine tierärztliche Untersuchung ist schnellstmöglich erforderlich.

In welchen Situationen ist eine Analdrüsenoperation bei Hunden notwendig?

Bei wiederkehrender Verstopfung und Entzündung 3-5 Mal pro Jahr oder wenn die Kanalstruktur sehr eng ist oder der Abszess ständig wiederkehrt, kann eine Operation (Entfernung des Analsacks) erforderlich sein.

Ist die vollständige Entfernung der Analdrüsen beim Hund schädlich?

Bei korrekter Operationstechnik kann der Hund ein normales Leben führen. Aufgrund des Risikos von Komplikationen wie Nervenschäden und Kotinkontinenz wird eine Operation jedoch nur in chronischen und schweren Fällen empfohlen.

Können Allergien bei Hunden eine Analdrüsenerkrankung auslösen?

Ja. Bei allergischen Hunden ist das Analdrüsensekret dickflüssiger und konzentrierter. Zusätzlich kommt es zu Ödemen an der Schleimhautoberfläche, wodurch das Risiko einer Verstopfung steigt.

Was bedeutet es, wenn Eiter aus dem Analbereich meines Hundes austritt?

Dies deutet in der Regel darauf hin, dass der Analdrüsenabszess geplatzt oder stark entzündet ist. Eine sofortige tierärztliche Behandlung ist erforderlich.

Wie beeinflusst die Ernährung die Gesundheit der Analdrüsen?

Ballaststoffgehalt, Proteinqualität, Verdaulichkeit und Flüssigkeitszufuhr bestimmen die Stuhlkonsistenz. Ist die Stuhlkonsistenz beeinträchtigt, wird die natürliche Entleerung des Analdrüsensacks behindert. Daher ist die Ernährung der wichtigste Faktor für die Gesundheit des Analdrüsensacks.

Warum erschweren Probleme mit den Analdrüsen meinem Hund das Hinsetzen?

Schwellungen und Entzündungen üben Druck auf den Analbereich aus und machen das Sitzen schmerzhaft. Deshalb vermeidet der Hund möglicherweise ganz das Sitzen oder sitzt mit seitlich angelegtem Schwanz.

Lösen sich Analdrüsenprobleme bei Hunden von selbst?

Nein. Verstopfungen und Entzündungen heilen nicht von selbst. Sie verschlimmern sich meist und können zu einem Abszess führen. Eine frühzeitige Behandlung behebt das Problem schnell.

Ich ertaste einen harten Knoten im Analbereich meines Hundes. Ist das gefährlich?

Ja, dies ist in der Regel ein fortgeschrittenes Stadium eines Abszesses. Die Schwellung kann warm, schmerzhaft und violett sein. Sie erfordert dringend tierärztliche Behandlung.

Was kann ich tun, um ein erneutes Auftreten des Analdrüsenproblems bei meinem Hund zu verhindern?

Durch die Regulierung der Stuhlkonsistenz, die Gewichtskontrolle, die Behandlung von Allergien, die Vernachlässigung der Fellpflege, die Erhöhung der Wasseraufnahme und das Einhalten regelmäßiger tierärztlicher Kontrolluntersuchungen lässt sich das Wiederauftreten der Erkrankung deutlich reduzieren.



Quellen

  • Katzenliebhaberverband (CFA)

  • Die Internationale Katzenvereinigung (TICA)

  • Amerikanische Veterinärmedizinische Vereinigung (AVMA)

  • Tierklinik Mersin Vetlife – Auf Karte öffnen: https://share.google/XPP6L1V6c1EnGP3Oc

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